Sitzung: 31.03.2004 Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss
Beschluss: ungeändert beschlossen
Die Verwaltung wird beauftragt, eine Vorlage für ein Raumkonzept zu erstellen unter Berücksichtigung des Gebäudes Feldstr. 36.
Frau Harder erläutert zunächst, dass folgende Bereiche unter
dem Dach der Rüm-Hart Schule
vereinigt sind: 1. Grundschule (z.T. dreizügig)
2. Förderzentrum mit
Sprachheilambulatorium für lernbehinderte Schüler
3. G-Klasse für geistig behinderte
Schüler
Aufgrund der Tatsache, dass sowohl das derzeitige als auch das nächste erste
Schuljahr aufgrund der hohen Schülerzahlen dreizügig geführt werden müssen,
ergebe sich eine akute Raumnot, deshalb müsse
derzeit werde sogar ein Werkraum als Klassenraum genutzt werden.
Langfristig bleibe es jedoch bei einer zweizügig geführten Grundschule, d.h. es
müssen gemäß Raumprogramm acht Klassenräume vorgehalten werden sowie zwei
Gruppenräume. Um jedoch optimal arbeiten zu können, wären vier Gruppenräume
erforderlich, so Frau Harder. Auch müsse ein Werkraum wieder vorhanden sein und
im Verwaltungsbereich wäre ein Elternsprechzimmer wünschenswert.
Wichtig sei auch eine Sanierung des Altbaus, um u.a. in den einzelnen
Stockwerken leicht erreichbare Sanitärräume einzurichten. Derzeit müssten alle Kinder
jedes Mal die Schule durchqueren, um die Toiletten an der Sporthalle zu
benutzen.
Bgm Roth hält eine langfristige Planung für die nächsten 10 bis 20 Jahre für
erforderlich. Hierbei müsse berücksichtigt werden, dass die Stadt noch im Besitz der ehemaligen Berufsschule in der
Feldstraße ist.
Es sei zu überlegen, welche Nutzungsteile von Grundschule, Musikschule und
Bücherei dorthin verlagert werden könnten, um einen kostspieligen An- oder
Ausbau des bisherigen Gebäudes zu vermeiden. Ein optimales Raumkonzept könne
zudem als ein positives Argument für den Fortbestand der Musikschule genutzt
werden, so Bgm Roth.
Abstimmungsergebnis: 10 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung