Beschluss: ungeändert beschlossen

Der Ausschuss für öffentliche Einrichtungen spricht sich dafür aus, dass sämtliche bezeichnete Standorte erhalten bleiben sollen. Im Ergebnis sollte mindestens eine Fernsprecheinrichtung pro Standort belassen werden.

 


Einleitend zum TOP 6 verweist der Vorsitzende auf die Beschlussvorlage, in der das Ansinnen der Telekom bezüglich der Reduzierung der öffentlichen Fernsprecheinrichtungen im Wyker Stadtgebiet zum Ausdruck gebracht wird.

Ein Mitglied des Gremiums weis zu berichten, dass die Gründe für den Standortabbau auch darin zu finden sind, dass es seit einiger Zeit neue Telefonkarten gibt. Mit diesen Karten ist der Nutzer nicht mehr auf öffentliche Einrichtungen angewiesen; vielmehr könnte der Nutzer jedes Telefon nutzen, da die Karte mit einer PIN-Vorrichtung ausgestattet ist. Das neue Kartenverfahren mutet sich allgemein komplizierter an.

Aus dem Ausschuss wird die Frage aufgeworfen, ob angedacht ist, in irgendeiner Form für Ersatz zu sorgen. In bestimmten städtischen Bereichen würde der Abbau von Fernsprecheinrichtungen ggf. zu Versorgungslücken führen.

Diesem Argument tritt ein anderes Mitglied durch die Feststellung entgegen, dass eine Versorgungslücke in soweit nicht zu befürchten ist, da beinahe jeder über ein mobiles Telefon verfügen würde. Lediglich bei der Personengruppe der Senioren kann dies nicht uneingeschränkt behauptet werden.

Der Bürgermeister stellt fest, dass offensichtlich seitens der Telekom festgestellt wurde, dass die Nachfrage nicht mehr ausreichend ist, um sämtliche Fernsprecheinrichtungen auch weiterhin in der gewohnten Form vorzuhalten. Ein Votum sollte allerdings dahingehend abgegeben werden, dass eine Grundversorgung im innerstädtischen Bereich sichergestellt wird. Falls einige Fernsprecheinrichtungen abgebaut werden, sollte es darum gehen, die Standorte – gerade in den städtischen Bereichen, wo ohnehin nur eine Telefonzelle existiert – zu bewahren.

Aus dem Ausschuss wird der Vorschlag zur Diskussion gestellt, die Empfehlung des Gremiums in der Art zu ändern, dass seitens der Stadt klare Position zum Erhalt der Standorte bezogen wird.

 

Über diese Anregung lässt der Vorsitzende abstimmen.


Abstimmungsergebnis:           11 Ja-Stimmen (einstimmig)