Beschluss: ungeändert beschlossen

Frau Rudolph erläutert aufgrund der komplizierten Sachlage nochmals den Inhalt der Vorlage. Nach eingehender Diskussion werden zwei Meinungen deutlich. Einerseits wird die Meinung vertreten, mit der unteren Forstbehörde nochmals nach zu verhandeln, um die Ergänzung der Zweckbestimmung und Kennzeichnung im F-Plan als „Erholungswald/Schutzwald“ zu streichen und lediglich die Zweckbestimmung „Parkanlage“ beizubehalten. Demgegenüber steht die Meinung, dass die Verwaltung bereits einen guten Kompromiss mit der Behörde ausgehandelt hat, und durch weitere Verhandlungen möglichst diesen Kompromiss nicht zu gefährden. Der Antrag, den zuständigen Herrn der unteren Forstbehörde zur nächsten Sitzung einzuladen, um mit ihm ggf. nach zu verhandeln, wird daher abgelehnt.

Beschluss: 3 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen

Der Beschlussempfehlung der Vorlage wird ohne Änderungen zugestimmt.

Beschluss: 8 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen

 

Hinweis der Verwaltung:

Die dargestellte Kompromisslösung ist von Seiten der Unteren Forstbehörde ein sehr weitgehendes Zugeständnis an die Stadt Wyk auf Föhr. Dies war auch nur deshalb möglich, da die Situation in Wyk als außergewöhnlich erkannt wurde. So besteht die Untere Forstbehörde lediglich auf einer Kennzeichnung derjenigen Flächen, die nach dem Waldgesetz als „Wald“ einzustufen sind, mit der entsprechenden Baumsignatur, einer Ergänzung der Zweckbestimmung und einer kurzen schriftlichen Erläuterung des Waldcharakters. Die Darstellung bzw. Festsetzung der Flächen darf jedoch nach wie vor als „Öffentliche Grünflächen“ erfolgen. Ohne die Kompromissbereitschaft der Unteren Forstbehörde müssten „Flächen für die Forstwirtschaft“ ausgewiesen werden, was für die Planungen weitreichendere Folgen hätte als die Beibehaltung der Kategorie „Öffentliche Grünflächen“.

Die übrigen Grünflächen, die nicht als Wald anzusehen sind, werden unverändert wie bisher ausgewiesen.