Beschluss: geändert beschlossen

 

  1. Der Entwurf zum Bebauungsplan Nr. 26b der Stadt Wyk auf Föhr für das Gebiet zwischen Badestraße, Boldixumer Straße und St. Nicolai-Straße, insbesondere für den Bereich um das EDEKA-Knudtsen Kaufhaus, den Elektrofachmarkt b&t, das medizinischen Gesundheitszentrum sowie die Grundstücke Knudtsenweg 1a und Badestraße 4 sowie der Entwurf der Begründung dazu werden in den vorliegenden Fassungen gebilligt.

 

Abstimmungsergebnis: 12 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 4 Enthaltungen:

  1. Die Entwürfe des Bebauungsplanes und der Begründung sind nach § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich auszulegen, die Träger öffentlicher Belange sind zu beteiligen und über die Auslegung zu informieren.

 

 



Herr Schmidt vom Bauamt der Stadt Wyk auf Föhr gibt bekannt, dass im Rahmen einer
Bügeranhörung noch folgende Punkte vorgebracht wurden:

1.         Die Verkehrsregelung ist sehr unbefriedigend und führt zu erheblichen Lärm-
             belästigungen/Belastungen der Anwohner insbesondere der St.Nicolai-Strasse.

2.         Es wird vorgeschlagen, die Ein- und Ausfahrtsituation für das Kaufhaus auf die
             Boldixumer Strasse und das nördliche Ende der St.Nicolai-Strasse zu verlegen.

3.         Die Fremdparker auf dem Kaufhausparkplatz führen zu einer Überbelegung dieses
             Parkplatzes und zum Dichtparken der St.Nicolai-Strasse.

4.         Es könnten Stellplätze auf dem Dach des Kaufhauses eingerichtet werden.

5.         Die Verkehrsführung in Zusammenhang mit der Fa. b&t müsste anders geführt
             werden; der Engpass zur Boldixumer Strasse sollte verbreitert werden, so dass
            Ein- und Ausfahrt möglich wären.

6.         Für den Bereich südlich von b&t sollten großzügige Baugrenzenregelungen geschaffen
               werden, so dass auch großflächige Nutzungen (Sonnenstudio, Krankengymnastikpraxis)
            möglich wären.

Die SPD-Fraktion gibt bekannt, dass sie dem Entwurfs- und Auslegungsbeschluss nicht zustimmen kann, die dieser in den Augen der Fraktionsmitglieder eher einen städteplanerischen Rückschritt als einen wirklichen Fortschritt darstellt.

Für die anderen Fraktionen der Stadtvertretung hingegen stellt die Vorlage einen tragbaren Kompromiss dar, insbesondere in Hinblick auf die vorgenommene Verkaufsflächenbeschränkung.

Es wird gebeten, über die Punkte 1 und 2 gesondert abzustimmen.

 


Abstimmungsergebnis:  12 Ja-Stimmen bei 5 Nein-Stimmen