Für die Kommunalstrukturreform wird auch Seitens des Schleswig-Holsteinischen Städteverbandes Korrekturbedarf gesehen.

 

Für die Stadt Wyk auf Föhr bedeute der derzeitige Stand, dass die Stadt im Amtsausschuss mit 26% der Stimmanteile vertreten sei, sie jedoch 42% der Einwohnerinnen und Einwohner vertrete. Damit sei sie unterrepräsentiert. Bürgermeister Lorenzen bemängelt dies und hat ein entsprechendes Schreiben verfasst, das er an die anwesenden Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter verteilt und per Email an die Landtagsfraktionen und an einige Landtags-Kandidaten gesendet hat.

 

In diesem Zusammenhang berichtet Bürgermeister Lorenzen, dass der § 48 der Gemeindeordnung geändert werden sollte. Danach sollte den kleineren zentralen Orten (mehr als 4.000 Einwohner) die Möglichkeit gegeben werden selbst zu entscheiden, ob sie einen hauptamtlichen oder ehrenamtlichen Bürgermeister wählen wollen.