Sitzung: 16.06.2004 Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss
Beschluss: ungeändert beschlossen
Vorlage: Stadt/001450
1. Die aufgrund von § 53 Abs. 1 Nr. 1 des
Schleswig-Holsteinischen Schulgesetzes erstellte
2. Fortschreibung des
Schulentwicklungsplanes für die Rüm-Hart-Schule wird gebilligt.
2. Das anliegende Raumprogramm für die Rüm-Hart-Schule ist dem Kreis
Nordfriesland zur
Genehmigung vorzulegen.
Um in die Zuschussförderung zu den erforderlichen
Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen in der Rüm-Hart-Schule aufgenommen zu werden,
bedarf es eines vom Kreis Nordfriesland genehmigten Raumprogramms. Durch die
Genehmigung wird der langfristige Bedarf (10 bis 15 Jahre) anerkannt.
Grundlage des Raumprogramms ist der Schulentwicklungsplan, welcher aufgrund
einer Analyse der gegenwärtigen Situation und einer Prognose der künftigen
Entwicklung zu einer
Maßnahmenplanung führt.
Das Schleswig-Holsteinische Schulgesetz verpflichtet die Schulträger,
Schulentwicklungspläne aufzustellen und fortzuschreiben (§ 53 Abs. 1 Nr. 1
SchulG).
Die zweite Fortschreibung für den Zeitraum vom 01. August 2004 bis 31. Juli
2009 ist dieser Vorlage beigefügt.
Gemäß den Raumprogramm-Richtwerten für zweizügige Grundschulen müssen 8
Klassenräume und 2 Gruppenräume zur Verfügung stehen. Um jedoch den
Bedürfnissen der integrativ beschulten Kinder gerecht zu werden, sind aus Sicht
der Schulleitung mindestens vier Gruppenräume erforderlich.
In der gestrigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
wurde eine Änderung im Schulentwicklungsplan vorgenommen und zwar ist bei Punkt
5, Maßnahmenplanung, das Wort „notwendig“ in „wünschenswert“ anzuändern.
Hierbei bezieht man sich auf die Einrichtung von zusätzlichen Sanitäranlagen.
Mitglieder des Jugend-, Kultur- und Sozialausschusses hingegen sprechen sich
dafür aus, dass eine Notwendigkeit durchaus gegeben ist.
Mit 7 Ja-Stimmen bei 2 Nein-Stimmen beschließt der Ausschuss dass der
Ursprungstext erweitert durch einen zusätzlichen Absatz beibehalten werden
soll.
Kritik wird auch an der dem Entwicklungsplan beiliegenden Geburtenprognose
geäußert. Hierbei werden die Zu- und Wegzüge nicht entsprechend berücksichtigt.
Vor einigen Jahren konnte auch niemand die hohen Schülerzahlen des laufenden
und des nächsten Schuljahres voraussehen.
Abstimmungsergebnis: 8 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung