Sitzung: 04.08.2004 Bau- und Planungsausschuss
Herr Roth empfiehlt diesen Tagesordnungspunkt im öffentlichen Teil der Sitzung zu beraten, weil keine personenbezogene Daten verletzt werden könnten und außerdem Frau Lübcke zum Vortrag „Dorfentwicklung“ noch nicht anwesend ist.
Es wird berichtet, dass sich während der Ferienzeit einige Initiativen, die für den Erhalt des Schullandheimes plädieren, gebildet haben.
Herr Roth teilt mit, dass die übrigen vom Kreis Rendsburg-Eckernförde gestellten Fragen, von ihm direkt beantwortet werden.
Zur Frage 4 (...wird dem Schullandheim der Vorzug vor einem
Hotel gegeben...) wird das Meinungsbild der Fraktionen abgefragt:
CDU
Da im Hauptausschuss einem Hotel an diesem Standort
zugestimmt worden ist, erübrigt sich eine weitere Diskussion über eine andere
Nutzung.
KG
Der Beschluss ist Hauptausschuss sagt zwar aus, dass ein Hotel dort vorstellbar ist, jedoch steht an erster Priorität das Fortbestehen des Schullandheimes. Des weiteren wurde keine Aussage zur weiteren Bebauung des Grundstückes gemacht. Vor allem sollte der Betrieb des Landschulheimes weitergeführt werden, bis eine andere Nutzung feststeht.
SPD und Bündnis 90/Die Grünen
Es wird, wie bei der KG, an erster Stelle das Fortbestehen des Schullandheimes gesehen. Ein Hotel wäre, wenn ein Heim finanziell nicht mehr tragbar ist, ebenfalls möglich.
Herr Roth zieht als Fazit, dass an 1. Priorität das
Fortbestehen des Heimes und erst an 2. Stelle der Bau eines Hotel steht.
Beschluss: 4 Ja-Stimmen
Anschließend wird das Meinungsbild der Fraktionen zu der Frage 5 (...abtrennen des hinteren unbebauten Grundstückes und zuschlagen zum Marienhof evtl. separat bebauen...) abgefragt:
Es wird einhellig die Meinung vertreten, dass diese Fläche
als Außenbereichsfläche angesehen wird und für das Fortbestehen des
Schullandheimes als Spiel- und Sportfläche wichtig ist. Weiterhin würde bei
einer Bebauung dieser Fläche eine negative Ausstrahlung auf die Nachbarflächen
zu befürchten sein. Damit wird auch deutlich, dass das Planverfahren nun
weitergeführt werden soll. (Im Zusammenhang hiermit ist auf einen Punkt im
„Bericht der Verwaltung – nicht öffentlich“ zu verweisen.)
Beschluss: 9 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung
Daher kann dem Vorschlag des Kreises Rendsburg-Eckernförde nicht gefolgt werden.