Herr Roth empfiehlt diesen Tagesordnungspunkt im öffentlichen Teil der Sitzung zu beraten, weil keine personenbezogene Daten verletzt werden könnten und außerdem Frau Lübcke zum Vortrag „Dorfentwicklung“ noch nicht anwesend ist.

 

Es wird berichtet, dass sich während der Ferienzeit einige Initiativen, die für den Erhalt des Schullandheimes plädieren, gebildet haben.

 

Herr Roth teilt mit, dass die übrigen vom Kreis Rendsburg-Eckernförde gestellten Fragen, von ihm direkt beantwortet werden.

 

Zur Frage 4 (...wird dem Schullandheim der Vorzug vor einem Hotel gegeben...) wird das Meinungsbild der Fraktionen abgefragt:

CDU

Da im Hauptausschuss einem Hotel an diesem Standort zugestimmt worden ist, erübrigt sich eine weitere Diskussion über eine andere Nutzung.

KG

Der Beschluss ist Hauptausschuss sagt zwar aus, dass ein Hotel dort vorstellbar ist, jedoch steht an erster Priorität das Fortbestehen des Schullandheimes. Des weiteren wurde keine Aussage zur weiteren Bebauung des Grundstückes gemacht. Vor allem sollte der Betrieb des Landschulheimes weitergeführt werden, bis eine andere Nutzung feststeht.

 

SPD und Bündnis 90/Die Grünen

Es wird, wie bei der KG, an erster Stelle das Fortbestehen des Schullandheimes gesehen. Ein Hotel wäre, wenn ein Heim finanziell nicht mehr tragbar ist, ebenfalls möglich.

 

Herr Roth zieht als Fazit, dass an 1. Priorität das Fortbestehen des Heimes und erst an 2. Stelle der Bau eines Hotel steht.

Beschluss: 4 Ja-Stimmen



Anschließend wird das Meinungsbild der Fraktionen zu der Frage 5 (...abtrennen des hinteren unbebauten Grundstückes und zuschlagen zum Marienhof evtl. separat bebauen...) abgefragt:

 

Es wird einhellig die Meinung vertreten, dass diese Fläche als Außenbereichsfläche angesehen wird und für das Fortbestehen des Schullandheimes als Spiel- und Sportfläche wichtig ist. Weiterhin würde bei einer Bebauung dieser Fläche eine negative Ausstrahlung auf die Nachbarflächen zu befürchten sein. Damit wird auch deutlich, dass das Planverfahren nun weitergeführt werden soll. (Im Zusammenhang hiermit ist auf einen Punkt im „Bericht der Verwaltung – nicht öffentlich“ zu verweisen.)


Beschluss: 9 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung

 

Daher kann dem Vorschlag des Kreises Rendsburg-Eckernförde nicht gefolgt werden.