Nach dem Vorlesen eines friesischen Textes als Bestärkung seines Vorhabens, für die bessere Akzeptanz bei den Jugendlichen friesisch zu lernen, berichtet Herr Lars Obelgönner über die vergangenen 10 Monate seiner Tätigkeit.

Im Bereich des Wyker Jahrmarkts habe er es geschafft, Jugendliche dem JuZ zuzuführen.

Er äußert jedoch sein Bedauern darüber, dass die Vereinbarkeit mit den Jugendlichen, die vorher schon das JuZ genutzt haben, leider nicht möglich wäre. Man gehe sich aus dem Weg.

Weiterhin habe er festgestellt, dass Kinder und Jugendliche, die in der Schule als Störenfriede auffallen würden, im JuZ gut miteinander umgehen könnten.

Es gab ein erstes Arbeitstreffen mit Herrn Smit, Herrn Höfer, Herrn Wögens und Frau Drewsen-Lorenzen. Man erstrebe die bessere Vernetzungsmöglichkeit zwischen Schule und Sozialarbeit und Jugendzentrum. Herr Obelgönner schlägt vor, auch die Pastoren in diesen Arbeitskreis mit einzubeziehen.

Es betont auch eine gute Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt, der Polizei und dem Krankenhaus.

Herr Obelgönner berichtet weiter, im Bereich der Landgemeinden seine Kontaktaufnahme zu den Jugendlichen Fortschritte gemacht habe. Der Umgang mit Alkohol sei auch hier das größte Problem. Er merkt an, dass er sich gerade in diesem Bereich mehr Unterstützung durch die Eltern der Jugendlichen wünschen würde. Wichtig sei ihm die Differenzierung der Landjugendlichen, da es nicht alle Jugendlichen wären, die durch ihr Verhalten ein schlechtes Licht auf die gesamte Landjugend werfen würden. Als Beispiel erwähnt er einen Vorfall beim Maifest in Oevenum. Dort wäre es ein Landjugendvertreter gewesen, der ihn bei anderen Jugendlichen in der Abwehr von körperlicher Gewalt beigestanden habe.

Abschließend betont Herr Obelgönner, dass es für seine Tätigkeit als Streetworker wichtig wäre, im Team mit anderen Einrichtungen zu arbeiten.