Herr Smit gibt einem Sachstandsbericht über die Mittagsbetreuung im Jugendzentrum, welche zunächst bis zu den Sommerferien 2005 angeboten wird. Derzeit nutzen 5 Jungen und 6 Mädchen dieses Angebot. Die Rückmeldungen zu dem Projekt sind durchweg sehr positiv, so Herr Smit. Durch die Mittagsbetreuung kommen viele neue Besucher ins Jugendzentrum, da die teilnehmenden Kinder ihre Geschwister oder Schulfreunde mitbringen. Weiterhin sind mit dieser Gruppe weitere Aktivitäten wie Ausflüge (z.B. in den Hansa-Park) geplant.

Zur allgemeinen Situation im Jugendzentrum berichtet Herr Smit, dass sich derzeit durchschnittlich 20 Jugendliche im Haus aufhalten. Die Sportangebote konnten verbessert werden. Ein besonderer Erfolg sei, dass zwei Jugendliche mit dem Rauchen aufgehört haben.

Das Rauchverbot wurde ausgeweitet. Teilweise achten die Jugendlichen sogar untereinander auf die Einhaltung des Verbots. Positiv ist ebenfalls, dass es keine Gewalt mehr im Jugendzentrum gibt. Dies sei auch auf die gute Zusammenarbeit mit dem Hamburger Kinderheim zurückzuführen. Grund zur Besorgnis gibt allerdings eine Gruppe von Jugendlichen, die sich aus Langeweile selber verletzen, so Herr Smit.

Überraschend sei, dass die Mädchen besonders unmotiviert sind. Aus diesem Grunde ist eine gezielte Mädchenarbeit nicht möglich. Dieser Trend sei allerdings im gesamten Kreisgebiet erkennbar.

Vereinzelt wird von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, im Jugendzentrum Geburtstag zu feiern. Dies findet im kleinen Rahmen mit ca. 10 Personen statt.

Über dem Haupteingang wurde ein neues Logo montiert, welches über Spenden finanziert wurde.

Aus den Reihen des Ausschusses wird die Arbeit im Jugendzentrum, speziell die Kooperation mit den Schulen, gelobt. Bewährt hätten sich auch Besuche mit einer Schulklasse. Auf diese Art können anfängliche Berührungsängste abgebaut werden.

Die Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Smit, welcher anschließend die Sitzung um 20.45 Uhr verlässt.