Beschluss: Kenntnis genommen

 

 


Herr Addix von der Polizeistation Wyk gibt einen ausführlichen Bericht zur Jugendkriminalität in Wyk. Sachbeschädigungen, zumeist im Zusammenhang mit Alkoholgenuss, bilden den Schwerpunkt der "kriminellen Aktivitäten". Im Laufe dieses Sommers sei es in der Innenstadt zweimal zu Verwüstungen größeren Ausmaßes gekommen, wobei die Täter rasch hätten ermittelt werden können. Zahlreiche Anwohner hätten diese Zerstörungen registriert, doch sich erst am nächsten Tag gemeldet. Herr Addix bezeichnete dies als sehr bedauerlich, habe man doch so nicht der Verursacher an Ort und Stelle habhaft werden können. In diesem Zusammenhang macht Herr Addix deutlich, dass in allen Zweifelsfällen die 110 anzurufen ist. Diese Nummer sei als Polizeiruf rund um die Uhr und nicht nur in akuten Notfällen erreichbar. Eine Vielzahl der Einsätze sei dadurch entstanden, dass Feriengäste aus dem Innenstadtbereich zu empfindlich reagieren. Schließlich müsse damit gerechnet werden, dass in der Innenstadt ein höherer Geräuschpegel vorhanden ist als in reinen Wohngebieten.

Auf Nachfrage teilt Herr Addix mit, dass Wyk im Vergleich mit anderen Orten eine geringe Jugendkriminalitätsrate habe.

In der folgenden Diskussion wird deutlich, dass ein Hauptproblem die „Mir doch egal-Einstellung“ der Jugendlichen ist. So ist es ihnen egal, ob sie fremdes Eigentum beschädigen oder ihren Müll einfach überall liegen lassen. Viele Jugendliche werfen z.B. ihre Zigarettenkippen bewusst neben den bereitgestellten Eimer.

Um das Verantwortungsbewusstsein der Jugendlichen im Umgang mit den Jugendstrandkörben zu steigern wird angeregt, etwas bessere Strandkörbe zur Verfügung zu stellen, welche dann von den Jugendlichen selbst gestaltet werden könnten. Diese Idee findet die Zustimmung des Jugend-, Kultur- und Sozialausschusses.