Beschluss: geändert beschlossen

Beschluss:

 

Die Stadt Wyk auf Föhr erlaubt, dass das Streuen von Salz auf den Straßen und Gehwegen möglich sein soll, wenn andere Mittel nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand zielführend sind.

 


Herr Dr. Hinrichsen berichtet anhand der Vorlage.

 

In den zurückliegenden Jahren wurde in den Wintermonaten auf den städtischen Flächen der Winterdienst so durchgeführt, dass mit Sand abgestumpft wurde. Dieses war festgelegt worden vor einigen Jahren durch die Stadtvertretung, indem untersagt wurde, Salz zu verwenden. In Ausnahmefällen hat der Hafenbetrieb zum Beispiel auf Treppen Salz verwendet.

 

Durch den anhaltenden starken Winter in diesem Jahr, stellt sich die Frage, ob das Salz-Streu-Verbot aufgehoben werden soll, oder nicht. Für eine Aufhebung des Verbotes spricht unter anderem, dass der Winterdienst erheblich günstiger durchgeführt werden kann. Der Einsatz von Salz ist um ein Vielfaches wirksamer als Sand. Des weiteren sind die einzusetzenden Streuer präziser geworden und die Verschmutzung der Straßen und der Abwasserkanäle wird reduziert. Gegen eine Aufhebung dieses Verbotes spricht vor allem der Schutz der Umwelt. Das Ausbringen von Salz belastet den Boden in dem u.a. die Straßenbäume ihren ohnehin schweren Standort sichern. Des weiteren trägt Salz zu Belastungen an der Kläranlage bei. Trotz der negativen Einflüsse von Salz sollte die Stadt Wyk auf Föhr das Streuen wieder erlauben, um die hohen Kosten zu senken. Außerdem ist eine bessere Räumung der städtischen Flächen möglich, da viele Straßen in Wyk durch ihre Unebenheit und ihre geringe Breite nur schlecht mit einem Schneepflug zu räumen sind.

 

Die Mitglieder der Stadtvertretung sind sich einig, dass nicht grundsätzlich das Streuen von Salz erlaubt sein sollte sondern dies auf die Fälle beschränkt sein sollte, wenn Räumen und Abstumpfen durch Sand allein nicht ausreicht.

 


Abstimmungsergebnis:           einstimmig