Herr Petersen übergibt nach einer kurzer Einleitung zum Thema dieses Tagesordnungspunktes das Wort an den stellvertretenden Bürgermeister Herr Riewerts der Gemeinde Oldsum.

 

Nach der Fusionierung der drei einzelnen Kurverwaltungen zu der Föhr Touristik GmbH seien die Gästezahlen stets gestiegen, was auf die effektivere Arbeit zurückzuführen sei. Nun soll der Finanzbedarf der einzelnen Gemeinden ermittelt werden. Das neue Konzept soll in naher Zukunft vorgestellt werden.

 

Die erste Maßnahme der gemeinsamen Kurverwaltung, der Werbeslogan „Friesische Karibik“ hat mittlerweile zwei Auszeichnungen gewonnen. Dies mache laut Herrn Riewerts deutlich, dass auch wenn es manchmal Unstimmigkeiten gibt, der richtige Weg eingeschlagen wurde und der Marketingeffekt sehr gut ist. Das Jahr 2009 sei das bisweilen beste Jahr gewesen, die Besucherzahlen seien so hoch gewesen wie niemals zuvor. Sehr erfreulich für die Gemeinde Oldsum sei zudem die Tatsache, dass die Verweildauer der Gäste vergleichsweise sehr hoch ist. Herr XXX sagte anschließend, dass es für das laufende Jahr 2010 noch keine genauen Zahlen gibt, jedoch aufgrund des langen und harten Winters keine Steigerung zu erwaten sei.

 

Die Föhr Tourismus GmbH war in dem vergangenen Sommer laut Herrn Riewerts sehr präsent und habe damit einen guten Eindruck hinterlassen. Bisher seien fast ausschließlich in Wyk Veranstaltungen organisiert worden. Nun sei auch vermehrt auf Föhr-Land agiert worden, was aus Oldsumer Sicht sehr gut angenommen wurde. Die Veranstaltungen seien gut besucht gewesen. Um dies zukünftig noch zu verbessern sei eine Absprache zwischen den Gemeinden und eine lückenlose Planung unerlässlich.

 

Anschließend wies Herr Riewerts darauf hin, dass die Vermittlung der Ferienwohnungen problematisch ist, da über die Kurverwaltung nicht mehr viele Buchungen stattfinden. Man müsse sich einig werden, wie dies zukünftig gehandhabt werden soll.

 

Im Anschluss war Raum für Wortmeldungen und Fragen. Dabei sprach eine Einwohnerin die Elektronischen Kurkarte an. Diese hätte laut ihrer Aussage nur einen Nutzen für große Firmen, nicht aber für Privatpersonen, die nur wenige Gäste haben. Da der Experte für dieses Thema kurzfristig abgesagt hatte, konnte diese Frage nicht vollständig beantwortet werden. Die Oldsumerin wurde auf Frühjahr vertröstet, dort solle eine Veranstaltung zu diesem Thema stattfinden. Im Rahmen der Einwohnerversammlung konnte nur geklärt werden, dass der Elektronische Meldeschein bislang freiwillig ist und wohl auch bleiben wird.

 

Des weiteren soll überlegt werden, wie die Kurkarte für die Gäste attraktiver werden kann. Denn oftmals würde die Karte nicht ausgestellt werden, wodurch der Gemeinde Einnahmen verloren gingen. Um dies zu vermeiden, soll das Interesse der Karte für die Gäste gesteigert werden. Wie dies geschehen soll ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ungewiss, der Umbruch habe jedoch bereits begonnen.