Frau Braun zeigt der Gemeindevertretung einleitend die Bebauungspläne des geplanten Bauprojektes. Sie möchte die Einstellung der Gemeindevertretung zu diesem Vorhaben wissen und bittet um Stellungnahmen.

 

Die Gemeindevertreterinnen und –vertreter beleuchten die Bauabsicht von verschiedenen Seiten. Ein negativer externer Effekt wären die ungefähr 500 zusätzlichen Fahrzeugbewegungen auf der Insel. Außerdem müssen viele Bäume auf dem Gelände dem Bau weichen.

Für den Betrieb der Anlage wären etwa 120 Angestellte notwendig. Ob so viel Personal für die Insel gewonnen werden kann und wo diese Personen gegebenenfalls wohnen sollen ist nicht geklärt. Die Gemeindevertretung befürchtet, dass der sowieso schon enorme Druck auf dem Föhrer Wohnungsmarkt für Einheimische weiter steigen würde und daraus resultierend das Mietniveau aufstocken würde.

 

Der Gemeindevertretung ist außerdem suspekt, dass es bislang keinen Betreiber für dieses Projekt gibt.

 

Durch die zusätzlichen Besucher müsste die örtliche Kläranlage erweitert werden. Dieser erhebliche Kostenpunkt beträfe Wrixum direkt.

 

Die Gemeindevertreter sprechen sich gegen das Hotelprojekt aus. Es sei zu groß geplant und somit zum scheitern verurteilt.