Frau Dr. Silke Ofterdinger-Daegel  begrüßt Herr Müßig und Herrn Röhr vom Ing. Büro-IGS.

Herr Röhr eröffnet das Wort und präsentiert  die Planung zur Entlastung der Oberflächenentwässerung.

Die Baumaßnahmen werden im Mai 2011 beginnen und voraussichtlich Mitte Juni 2011 abgeschlossen sein.

Die Kosten der Baumaßnahme belaufen auf ca. 250.000 Euro und halten sich somit im veranschlagten Rahmen

Herr Röhr erklärt dass eine Leitungsverlegung, durch den Deich zum Strand nicht möglich wäre, da die Gefahr besteht, dass der Leitungsauslauf ständig versandet .

Bei der Diskussion wurden folgende Punkte angesprochen:

Herr Jürgen Huß stellt die Frage, ob der Verkehr am Hafen, durch die Baumaßnahmen beeinträchtigt sein werden

Herr Müßig äußert sich, dass der Verkehr am Hafen keine Beeinträchtigung durch die Baumaßnahmen erfahren werde.

Es wird des weitern die Frage gestellt, ob die im Sommer 2010 starken Regenereignisse durch diese Baumaßnahme (Oberflächenentwässerung) aufgefangen werden.

Herr Müßig antwortet dass aus diesen Gründen die Baumaßnahmen durchgeführt werden.

 

Zu Punkt a) werden keine weiteren Fragen gestellt.

 

 

Herr Röhr präsentiert  Punkt b) Schmutzwasserentsorgung, Weiterentwicklung des Kanalnetzes (Hotel)

 

b) Herr Röhr macht deutlich, dass das 40 Jahre alte Pumpenwerk sowie die alten Rohrleitungen, aus Asbestzement, mit 200% bei einer Leistung von 23 Liter/Pro Sekunde überlastet sind.

Das Schmutzwasser wird über eine Druckrohrleitung in die Innenstadt geleitet, wo erheblicher Rückstau und eine Geruchsbelästigung entstehen kann.

 

Die Lösung hier wäre der Bau einer neuen Druckrohrleitung zum Pumpenwerk

HKH (Hamburger Kinderheim) sowie die Verstärkung / Erneuerung der Pumpenstation

auf eine Leistung von 30 Liter/pro Sekunde.

Damit würde eine Entlastung des Kanalnetzes im Süden entstehen, auch im Hin-

blick auf künftige neue Baugebiete (gem. F-Plan).

Doch den Leitung, durch die Innenstadt, bliebe der erhöhte Druck, so dass eine

Leitungserneuerung notwendig werden könnte.

Herr Röhr merkte an, das als Material HDPE in den Rohrleitungen verwendet wird und kein Asbestzement.

Die Nutzungsdauer des neuen Pumpenwerkes, ist auf jeden Fall länger als bisher.

Es kommt u.a. darauf an, auf welcher Pumpenleistung gefahren wird.

 

Die Kosten der ersten Variante, wie beschrieben belaufen sich auf ca.1,8 Mio. Euro inkl. Mehrwertsteuer.

 

 

Die direkte Einspeisung ( Zweite Variante ) mit Verlegung einer neuen Leitungstrasse durch die Grünstreifen würde kostengünstiger sein, hier belaufen sich die Kosten auf 1,5 Mio. Euro inkl. Mehrwertsteuern.

 

Mit dieser Lösung würde zugleich das Leitungsnetz durch die Innenstadt entlastet, einschließlich das Pumpenwerk und die Restnutzungsdauer dieses System würde verlängert werden.

 

Die Planungsvarianten werden in den Fraktionen diskutiert und später dem Finanzausschuss zur Beratung vorgelegt werden.

Das originale Planungskonzept der Firma IGS, ist in Kopie beigefügt