Aus den Reihen der anwesenden Einwohner/innen wird die Frage gestellt, ob es für Stadtvertreter/innen und deren Angehörige untersagt sei, Apartments im Hotel-Bauvorhaben an der Gmelinstraße zu erwerben. Dies wird verneint.

 

Es wird angefragt, ob weitere Planungen zur Erhöhung der Qualität des Tourismus (hier z.B. die Vergrößerung des Flugplatzes) bestünden.
Bürgermeister Lorenzen erklärt, dass man stets bemüht sei, das Landschaftsbild zu erhalten oder zu verbessern. Das Gerücht, dass der Flugplatz vergrößert werden solle, halte sich hartnäckig, er könne jedoch versichern, dass derzeit von keiner politischen Seite innerhalb der Stadtvertretung ein Vorstoß in diese Richtung erfolge.

 

Weiterhin wird angefragt, ob sich die Stadtvertretung Gedanken gemacht habe über einen neuen, sanften Tourismus. Bürgermeister Lorenzen erklärt, dass mit allen Föhrer Gemeinden ein gemeinsames Tourismuskonzept erarbeitet worden sei, das öffentlich und damit nachlesbar sei.

 

Hinsichtlich der 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 13 wird angefragt, wie es sich verhalte, wenn ein Haus, das nach dem alten Bebauungsplan mit 3 Wohnungen erstellt worden sei, z.B. abbrenne. Würden für den Neubau dann nur noch 2 Wohnungen genehmigungsfähig sein? Dies wird verneint. Gebäude, die zum Tag der Beschlussfassung der 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 13 mehr als 2 Wohnungen hatten, dürften ausnahmsweise auch wieder mit mehr als 2 Wohnungen neu erstellt werden. Im Übrigen trage man mit der jetzigen Änderung der Tatsache Rechnung, dass in diesem Gebiet überwiegend an Feriengäste vermietet werde. Dies sei mit der jetzigen Fassung des B-Plans 13, der Wohnbebauung, also Dauerwohnungen, vorsehe, nicht vereinbar. Man komme den Vermietern also entgegen.

 

Es wird auf einen Protestbrief an den Bauausschuss und die Fraktionen hingewiesen. Die Bürger/innen seien nicht dazu da, ausschließlich dem Tourismus zu dienen und fühlten sich ohnmächtig.

Bürgermeister Lorenzen erklärt, die Äußerungen der Bürger/innen würden ernst genommen, sorgfältig geprüft und abgewogen; mehrheitliche Entscheidungen müssten jedoch akzeptiert werden.

 

Eine weitere Frage wird dahingehend geäußert, wie sich die Bauphase gestalte und ob die Apartments und der Hotelkomplex gleichzeitig gebaut würden.

Bürgermeister Lorenzen erklärt, dass alle Beteiligten daran interessiert seien, dass alle Arbeiten schnell und, wo möglich, gleichzeitig geschehen. Die Abbrucharbeiten würden nicht vor September beginnen. Baubeginn sei dann voraussichtlich im nächsten Winter und Eröffnung im Frühjahr 2014.