Ökokonto

Herr Schmidt erklärt die als Anlage verteilte Stellungnahme. Frau Lübcke ergänzt diese Stellungnahme dahingehend, dass auf der Seite 2, im 1. Absatz die Flächen nicht nur für extensive Beweidungen vorgesehen werden, sondern dass die Möglichkeit anderer Nutzungen im Sinne des Naturschutzes offen bleibt.

Herr Roth verdeutlicht, dass es sich hier um ein gemeindeübergreifendes Konzept handelt, welches aufgrund seiner Verträglichkeit auch von den Gemeinden Föhr-Lands mitgetragen wird. Dieses Konzept müsste jedoch Bestandteil der Flächennutzungspläne der berührten Gemeinden werden.

Frau Lübcke erklärt, dass dieses Konzept jedoch nicht dazu führen soll, dass der Verein Elmeere dadurch ausgegrenzt wird.

Es wird noch einmal deutlich gemacht, dass eine punktuelle Ansiedlung von renaturierten Flächen nicht erwünscht ist, sondern ein konzeptioneller und räumlicher Zusammenhang bestehen sollte.

Die Frage, ob generell jede Gemeinde ihren F-Plan ändern muss, wird verneint. Dies gilt nur für Pläne, in denen solche Ökokontoflächen ausgewiesen werden. Diese Flächen sollen dann jedoch gemeindeübergreifend gelten und entsprechend in Anspruch genommen werden dürfen.

Auf dem verteilten Auszug aus dem künftigen F-Plan der Stadt Wyk ist eine flurstücksgenaue Abgrenzung zu erkennen. In Natura jedoch ist der Grenzverlauf nicht parzellenscharf. Hier sollte sich der F-Plan den Örtlichkeiten anpassen.

Es wird einstimmig der Übernahme des vorliegenden Planentwurfes in die künftige F-Plandarstellung zugestimmt. Jedoch sollen vor der frühzeitigen Bürgerbeteiligung mit den betroffenen Landwirten Gespräche geführt werden.

Abstimmungsergebnis: 10 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung

Die Verwaltung teilt mit, dass das Verkehrsgutachten zur Einsichtnahme im Hafenamt sowie im Bau- und Planungsamt vorliegt. Da es sich um einen ca. 100 Seiten starken Vorentwurf handelt, wird vorerst darauf verzichtet, es an alle Fraktionen zu verteilen.