Frau Braun berichtet von einem Treffen mit verschiedenen Landwirten. Es seien verschiedene aktuell anliegende Probleme besprochen worden. So brachten die Landwirte ihren Ärger darüber zum Ausdruck, dass auf Föhr keine weiteren Windkraftanlagen errichtet werden dürften. Ebenfalls angesprochen wurden fehlende Vergünstigungen bei der Wyker Dampfschiffs-Reederei.

 

Weiterhin wurde in diesem Zusammenhang der schlechte Zustand der Wirtschaftswege und die Sperrung der Brücke in Oldsum angesprochen. Von den Landwirten wurde eine freiwillige Befahrung der Wirtschaftswege mit Tempo 30 vorgeschlagen. Frau Braun berichtet, es sei jetzt für die Gemeinden auch möglich, Schilder mit der Aufschrift „Freiwillig 30“ an den Wirtschaftwegen aufzustellen, um diese möglichst vor weiteren Schäden zu schützen. Die Kosten pro Schild betragen 17 €. Die Bürgermeister, die Interesse an solchen Schildern haben, werden gebeten, ihren Bedarf bei Jörg Michelsen anzumelden.

 

Es wird angeregt, hinsichtlich der Tonnage-Begrenzung der Oldsumer Brücke eine Instandsetzung der Brück zu fordern. Die EU Norm verlange eine Tragkraft von 40 t. Es wird angeregt, dieses Thema ebenfalls bei der Wegeschau am morgigen Tage anzusprechen.

 

Hinsichtlich der fehlenden Vergünstigungen bei der WDR ist bekannt, dass diese die Vergünstigungen für die landwirtschaftlichen Betriebe aufgrund negativer Erfahrungen abgeschafft habe. Man ist sich einig, dass das Amt sich in diese Angelegenheit nicht einmischen sollte.

 

Bezüglich des Wunsches nach mehr Windkraftanlagen und ggf. eines Bürgerwindparks kann leider nur immer wieder darauf hingewiesen werden, dass auf Föhr bedauerlicherweise nur Repowering zugelassen wird. Die Landwirte hätten angekündigt, dann stattdessen Kleinwindkraftanlagen installieren zu wollen. Dies sei unter bestimmten Bedingungen im Außenbereich auch genehmigungsfähig.
Die Verwaltung wird gebeten, für die Mitglieder des Amtsausschusses eine Aufstellung zu fertigen, unter welchen Bedingungen Kleinwindkraftanlagen genehmigt werden müssten.