Beschluss: geändert beschlossen

Beschluss:

 

Die durch das Gutachten dargestellte Dringlichkeit der Beseitigung der aufgezeigten Defizite wird festgestellt. Die beteiligten Verkehrsträger und die zuständigen Aufgabenträger werden aufgefordert, Handlungsstrategien zum Abbau der aufgezeigten Defizite zügig umzusetzen. Dabei sollen der festgestellte Bedarf der Einheimischen insbesondere berücksichtigt werden.

Die Insel- und Halligkonferenz wird gebeten, die festgestellten Defizite der Verkehrsanbindung der Insel Föhr in ihr regionales Verkehrskonzept aufzunehmen und in eine zukunftsorientierte Verkehrsstrategie für die Region Uthlande zu integrieren.

Dies sollte in enger Abstimmung mit den Vertretern der Insel Amrum geschehen.


STV Dr. Rotermund erläutert ausführlich anhand der Vorlage: Stadt/001535/1.

 

STV Dr. Rotermund berichtet des weiteren, dass Frau Lübcke bereits im Ausschuss für Öffentliche Einrichtungen und im Haupt- und Finanzausschuss über das Thema der Festlegung von Handlungsfeldern zur Verbesserung der Mobilität und Erreichbarkeit der Insel Föhr berichtet hat. Anschließend verliest STV Dr. Rotermund den von ihm zu diesem Tagesordnungspunkt gestellten Ergänzungsantrag, in welchem er darum bittet, das Handlungsfeld „Wie verbessern sich die Versorgungsstrukturen und die Erreichbarkeit der Inseln und Halligen, wenn die Insel Pellworm mit der Hallig Hooge und die Inseln Föhr und Amrum jeweils mit einer festen Querung verbunden werden würden? Wie verändert sich die Mobilität dann insgesamt?“ in die Beschlussempfehlung mit aufzunehmen.

 

Bürgermeister Roth äußert sich positiv zu dem Ergänzungsantrag, merkt aber an, dass eine solche Querung diverse Fragen aufwerfe, wie zum Beispiel die Finanzierbarkeit und die Tatsache, dass es strukturelle Veränderungen auf den Inseln geben werde. Er regt an, dass eine Mobilitätsstudie erstellt werden solle, in welcher verschiedene Denkansätze dargestellt werden sollten. Allerdings sollte man sich im Vorwege mit den anderen Beteiligten abstimmen, da es sich um ein gemeinsames Projekt handele, von dem jeder gleichermaßen betroffen sei.

 

Zum Thema der Finanzierbarkeit wird angemerkt, dass man sich durchaus vorstellen könne, dass sowohl Zuschüsse von öffentlicher Seite als auch von privaten Investoren für ein solches Projekt fließen könnten.

 

Zu dem Ergänzungsantrag wird anschließend wie folgt abgestimmt:

 

Abstimmungsergebnis:  12 Ja-Stimmen

                                                  1 Nein-Stimme

 

Somit ist das genannte Handlungsfeld in der Beschlussfassung zu berücksichtigen.


Abstimmungsergebnis:  13 Ja-Stimmen