Am 06.06.2012 habe in Dagebüll die Informationsveranstaltung zum Generalplan Küstenschutz stattgefunden. Seitens des Bau- und Planungsausschusses sei keine Stellungnahme zum Generalplan verfasst worden, so dass man sich heute Gedanken zu einer eventuellen Stellungnahme machen sollte.

 

Seitens der Fraktion der Grünen wird vorgeschlagen, den Bauverbotsstreifen von 50 Meter auf 100 Meter zu erweitern, da es inzwischen unstrittig sei, dass der Meeresspiegel steige.

 

In der sich anschließenden Diskussion wird das Für und Wider eines Bauverbotsstreifens von 100 m erörtert. Es wird darauf verwiesen, dass der im jetzigen Entwurf des Generalplans Küstenschutz vorgeschlagene 50m-Bauverbotsstreifen aus dem § 78 des Landeswassergesetze (von 2008) unverändert übernommen worden sei. Des weiteren werde die Stadt Wyk auf Föhr damit in ihren Planungen möglicherweise eingeschränkt.

 

Der Vorschlag, den Bauverbotsstreifen von 50 m auf 100 m zu verbreitern wird mit 3 Ja-Stimmen und 12 Nein-Stimmen abgelehnt.

 

 

Weiterhin wird vorgeschlagen, in die Stellungnahme zum Generalplan aufzunehmen, dass der Fachplan Föhr fortgeschrieben werden sollte, da dieser ohnehin digitalisiert werden solle.

 

Diesem Vorschlag stimmen die Mitglieder der Stadtvertretung einstimmig zu.

 

 

Hinsichtlich des Fachplans Wattenmeer sollte ein Zeitplan genannt und eine Beteiligung der Insel- und Halligkommunen sichergestellt werden.

 

Auch diesem Vorschlag stimmen die Mitglieder der Stadtvertretung einstimmig zu.

 

 

Es wird angefragt, wie die Insel Föhr im Katastrophenfall aufgestellt sei und ob der Regieplan des LKN bekannt sei. Diese Fragen sollen in der nächsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses beantwortet werden.