Frau Braun berichtet, es hätten Gespräche mit Herrn Wortmann und der E.ON hinsichtlich einer möglichen Umstellung der Amtsliegenschaften auf Fernwärme statt gefunden.

 

Zunächst sei das Amtsgebäude untersucht worden. Die Heizung sei so alt wie das Gebäude selbst und die Fernwärme-Leitung liege bereits in der Straße. Die E.ON biete dem Amt ein Hybrid-Modell an. Das Amt würde dabei eine Blockheizkraftanlage im Amtsgebäude installieren. Die E.ON würde die anfallende Energie abnehmen. Die Anschaffungskosten würden rd. 75.000 € betragen. Die jährliche Ersparnis für Energiekosten würden sich auf rd. 20.000 € belaufen, so dass sich die Anlage bereits nach wenigen Jahren amortisieren würde. Die CO2-Einsparungen werden mit knapp 50.000 kg/Jahr angegeben.

 

Das gleiche Modell würde die E.ON auch für das Wyker Schulzentrum anbieten. Hier müssten jedoch noch Fernwärme-Leitungen verlegt werden.
Hier würden sich die Investitionen auf ca. 180.000 € belaufen. Die Einsparungen bei den Energiekosten würden in 10 Jahren 500.000 € betragen. Die CO2-Einsparungen würden sich auf ca. 115.000 kg/Jahr belaufen.

 

Ferner sei die E.ON für die Errichtung eines weiteren Blockheizkraftwerks an der Anpachtung einer Fläche auf dem Schulgelände in der Nachbarschaft der Sporthalle interessiert. Die Pacht solle sich auf ca. 10.000 €/Jahr belaufen.

 

Auf Nachfrage, ob ein Blockheizkraftwerk am Schulzentrum baurechtlich zulässig wäre, erklärt Bürgermeister Lorenzen, dass dies möglich sein sollte. Falls nicht, wolle die Stadt Wyk auf Föhr das entsprechende Baurecht schaffen.

 

Die Mitglieder des Fachausschusses sprechen dafür aus, die Angelegenheit weiter zu verfolgen. Herr Bielenberg solle zur nächsten Sitzung des Amtsausschusses eingeladen werden.