Ein Gast stellt fest, dass das Büro der Föhr Tourismus GmbH in der Feldstraße nur vormittags geöffnet hat. Dies sei für die Vermieter der Insel äußerst schlecht, schließlich erhalten sie jeweils nur fünf Meldescheine pro Wohnung und müssen folglich häufig nachholen. Sie fragt, ob die Öffnungszeiten nicht auf den Nachmittag ausgeweitet werden können. Der Leiter der FTG Herr Armin Korok übernimmt das Wort und erklärt, das zusätzlich zum Büro in der Feldstraße in allen Touristeninformationen Meldescheine erhältlich seien.

 

Eine Einwohnerin sagt, dass die Öffnungszeiten der Touristeninformationen schlecht seien und fragt, ob eine Änderung dahingehend vorgesehen ist, dass die Information am Sandwall auch vormittags geöffnet hat. Herr Korok erläutert, dass den Gästen der Weg vom Sandwall bis zum WDR-Gebäude zuzumuten sei. Aus Kostengründen habe stets nur eine der beiden Informationen geöffnet.

 

Von Seiten der Einwohner wird das geplante elektronische Meldescheinverfahren erheblich kritisiert. Es wird dargelegt, dass es Ungerecht sei, wenn die Vermieter, die die Meldedaten nicht elektronisch übermitteln würden, zur Kasse gebeten würden werden. Es wird außerdem befürchtet, dass dieses Vorgehen dazu führen würde, dass mehr Vermieter die Kurabgaben nicht bezahlen würden. Es wird erklärt, dass wenn die Kosten (wie beispielsweise Energiekosten) weiterhin ungebremst steigen, die Kurabgabe erhöht werden muss.

 

Die Einwohner beanstanden, dass das Theater „Ebbe und Flut“ künftig nicht mehr stattfinden wird. Heidi Braun erklärt, dass von beiden Seiten Gesprächsbedarf war und gibt zu, dass die Angelegenheit anders hätte aufgefangen werden müssen.

 

Herr Kahl als Sprecher des Seniorenbeirates meldet sich zu Wort und gibt kund, dass seitens älteren Vermieter die geplante elektronische Meldescheinerfassung für großes Aufsehen gesorgt hat. Viele Anrufe von besorgten Senioren seine bei ihm eingegangen. Er gibt außerdem zu bedenken, dass viele Vermieter keinen PC haben oder mit dem PC nicht umgehen können. Diesen Personen sollte deshalb kein finanzieller Nachteil entstehen.

 

Die Einwohner legen dar, dass die FTG früher für die Vermieter da war. Dies habe sich mit den Jahren ernorm gewandelt, denn heute würde die FTG von den Vermietern nur noch das Geld kassieren. Beispielsweise werden Vermietungsanfragen erst Tage später (oftmals sogar als Spam-Mail) an die Vermieter weitergeleitet. Es wird gefordert, dass sich das wieder ändert. Herr Kork erklärt, dass die Einstufung von Spam-Mails an der Einstellung des persönlichen Computers und nicht an der Art der Versendung liegt.