Herr Feddersen übernimmt das Wort und erklärt, dass der umsatzbezogene Maßstab der Fremdenverkehrsabgabe mehr Gerechtigkeit im Vergleich zum Realgrößenmaßstab schaffen soll. Die Stadt Wyk auf Föhr hat seit nunmehr zwölf Jahren, die Gemeinde Nieblum seit zwei Jahren den umsatzbezogenen Maßstab. Die Gemeinde Utersum stellt zum 01. Januar 2013 um.

 

Herr Feddersen erläutert, dass ein großer Vorteil der „neuen“ Fremdenverkehrsabgabe die gerechtere Verteilung der Last sei. Entgegen der vorherrschenden Meinung haben die Gemeinden mit dem umsatzbezogenen Maßstab keine Mehreinnahmen. Ziel ist es ab dem Jahr 2014 einen einheitlichen Maßstab hinsichtlich der Methodik (nicht der Hebesätze) im Amtsbereich zu haben.

 

Im Zuge der Vereinheitlichung der Fremdenverkehrsabgabe, soll auch eine einheitliche Betriebsartentabelle entstehen, über die jede Gemeindevertretung separat abstimmen muss. Derzeit können einige Betriebe in die bestehende Tabelle nicht beziehungsweise nur schwer einsortiert werden.

 

Herr Feddersen erklärt, dass sich bereits in mehreren Verfahren gezeigt hat, dass die Fremdenverkehrssatzung der Stadt Wyk auf Föhr gerichtsfest sei.

 

Frau Braun bittet alle Bürgermeister darum die Änderung der Fremdenverkehrsabgabe in den Gemeindevertretungen zu beraten.