Herr Peter Jensen aus Alkersum ist gekommen und berichtet, dass im vergangenen Februar in Absprache mit der Gemeinde das Biikebrennen auf seinem Grundstück veranstaltet wurde. Er habe die Überreste entsorgt und der Gemeinde eine Rechnung geschickt, die bis zum heutigen Tag nicht bezahlt wurde.

 

Die Bürgermeisterin sagt, dass es richtig sei, dass das Biikebrennen auf seinem Grundstück stattfand und erklärt, dass das Biikefeuer so groß gewesen sei, weil er Bäume und Äste vom Gelände Schöneberger hin brachte. Allein Baum- und Astschnitt von Oevenumern sei dies nicht gewesen. es sei daher nicht die Aufgabe der Gemeinde, die Überreste zu entsorgen.

 

Herr Mengel ergreift das Wort und berichtet, dass er vor dem Biikebrennen mit Herrn Jensen mehrfach abgesprochen habe, dass der Gemeinde keine Kosten entstehen. Darum sei er über die Rechnung so erstaunt gewesen. Herr Jensen erklärt, dass die Überreste des Feuers seither immer auf dem Gemeindegrundstück in der Marsch entsorgt werden konnten. Nur in diesem Jahr nicht. Davon habe er vor dem Biikebrennen keine Kenntnisse gehabt. Er ergänzt, dass wenn er gewusst hätte, dass die Überreste aufs Festland gebracht werden müssen, er sein Grundstück nicht zur Verfügung gestellt hätte.

 

Bürgermeisterin Riemann erklärt, dass auf dem Gemeindegrundstück schon seit Jahren nichts mehr entsorgt werden soll. Die Rechnung sei außerdem sehr hoch gewesen. In Absprache mit Herrn Mengel sei sie darum mit der Bitte um Überarbeitung an ihn zurück gegeben worden. Die Gemeinde bezahle schließlich nicht die Baumentsorgung der Schöneberger. Nach Rückgabe der Rechnung im Frühjahr habe man nichts mehr gehört. Daher war die Angelegenheit für die Gemeindevertretung erledigt.

 

Herr Jensen sagt, dass er auf eine Reaktion der Gemeinde gewartet hat. Frau Riemann entgegnet, dass die Gemeinde mitgeteilt habe, dass die Rechnung zu hoch sei, da nur ein Minimum des Biikehaufens aus Oevenumer Hand kam. Ein Großteil sei vom Gelände des Schönebergers gekommen. Diese Kosten trage die Gemeinde auf keinen Fall. Herr Jensen verkündet, dass die Rechnung, die er der Gemeinde gegeben habe, lediglich der Anteil der Gemeinde war. Die Kosten der Entsorgung des Schöneberger Anteils habe er der Gemeinde Oevenum nicht in Rechnung gestellt.

 

Die Gemeindevertretung diskutiert und ist sich dabei einig, dass im Vorfeld eine bessere Kommunikation hätte stattfinden müssen.