Beschluss: Kenntnis genommen

Frau Kollbaum-Weber berichtet ausführlich anhand von Plänen über das Ausstellungskonzept für das Haus Jansen als Teil des Dr. Carl-Haeberlin-Friesenmuseum Föhr. Sie erklärt, dass das Haus Janssen seinerzeit vom Kreis mit Landesmitteln zur Erweiterung des Friesenmuseums gekauft wurde. Im Rahmen der Zukunftsplanung für das Friesenmuseum wurde dort ein Cafe und Ausstellungsräume für die Nutzung angedacht. Dieses Konzept wurde dem Zweckverband bereits zu einem früheren Zeitpunkt im Zuge eines umfassenden Zukunftskonzeptes vorgestellt. Konkretisiert hat sich dieses nun durch die Schenkung von Heie Sönksen Martens.

Sie erklärt, dass man dort ein Cafe kombiniert mit Ausstellungsmöglichkeiten unterbringen möchte. Insgesamt handelt es sich um 850 Exponate die zurzeit gesichtet und ausgewählt werden müssen. Alle Exponate können nicht gezeigt werden, da das Haus dafür nicht ausreichend  groß ist. Zurzeit finden Überlegungen statt, wie das inhaltliche Ausstellungskonzept aussehen soll. Vorstellbar wäre ein so genanntes kleines Insel ABC zu erstellen. Die Highlights der Exponate werden zurzeit ausgewählt. Außerdem bestehen Ideen die restlichen Exponate, vor allen Dingen auch die Landmaschinen in einer separaten Scheune oder Halle zusammen mit den Oldtimertreckern auszustellen. Entsprechende Kontakte wurden bereits geknüpft. Auf alle Fälle soll aber im Eingangsbereich des Hauses Jansen an das alte landwirtschaftliche Museum in Oevenum erinnert werden und ebenfalls auf den Verdienst von Inkeund Heie hingewiesen werden. Das Gesamtkonzept einschließlich Neubau würde Kosten von über 5 Millionen Euro verursachen. Die Sanierung des Hauses Jansen liegt laut grober Kostenschätzung bei über 800.000 Euro. Zu bedenken ist jedoch, dass das einzurichtende Cafe bei einer Verpachtung nicht zu hohe Konditionen erhält, da dieses ansonsten aufgrund der zu geringen Kapazitäten nicht tragfähig ist.

 

Aus den Reihen der Zweckverbandsmitglieder kommt der Vorschlag über einen Abriss und Neubau des Hauses nachzudenken. Eventuell würden Neubaukosten geringer als die Sanierungskosten ausfallen. Zweckverbandsvorsteher Roeloffs sagt zu prüfen zu lassen, ob dass Gebäude Haus Jansen abgerissen und ein Neubau erstellt werden könnte. In diesem Zusammenhang wird vorgebracht, das es vielleicht sinnvoll sei, an dieser Stelle ebenfalls öffentliche Toiletten zu errichten. Auch dieser Vorschlag soll geprüft werden.

 

Zum Abschluss bittet Zweckverbandsvorsteher Roeloffs um ein Votum des Zweckverbandes, ob grundsätzliche der Wille besteht das Ziel der Errichtung eines Anbaus mit dem Thema Walfang sowie der vorgestellten Konzeption des Hauses Jansen weiter zu verfolgen und der Zweckverbandsvorsteher beauftragt wird, sich zu erkundigen ob entsprechende Zuschüsse hierfür ein geworben werden können.

 

Die Zweckverbandsmitglieder sprechen sich einstimmig für diese Vorgehensweise aus.