Für diesen Tagesordnungspunkt erteilt der Vorsitzende Herrn Daniel Schenck von der Verwaltung das Wort:

 

Herr Schenck informiert ausführlich über die Ergebnisse der Ortsbegehung der möglichen Antennenstandorte vom 05.03.2013. Während dieses Termins sei aus der Runde der teilnehmenden Bürgermeister die Idee entstanden, in Nieblum anstatt eines Mastes den Kirchturm als Antennenstandort zu nutzen. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten würde die Antenne in einem Fenster versteckt werden und von außen nicht erkennbar sein. Diese Planung wurde inzwischen von Seiten der Kirche genehmigt.

 

Würde man nun von der Kirche nach Alkersum eine Glasfasertrasse bauen, könnte aufgrund der vorhandenen Planungen, sogar ganz auf weitere Masten- bzw. Antennenstandorte auf Föhr verzichtet werden. Die fünf Gemeinden wären dann mit einem durchweg kabel-gebundenen Hochleistungsnetz verbunden und würden per Richtfunk über Wyk und den Kirchturm in Nieblum mit der Breitbandsignal versorgt werden. Dieses Hochleistungsnetz sei noch zukunftsorientierter als die bisherige Konzeption.

Da alle fünf Föhrer Gemeinden, die am Projekt beteiligt sind, von dieser Konzeptänderung profitieren würden und es sich auch bisher um ein Gemeinschaftsprojekt handele, sei eine Aufteilung der Mehrkosten zu gleichen Anteilen angedacht. Auf jede der fünf Gemeinden entfiele laut Berechnung der LüneCom ein Anteil von 18.216,25 €. Selbstverständlich werde die Verwaltung die Möglichkeit einer Förderung der Mehrkosten prüfen. Aufgrund der Kürze der Zeit sei zum jetzigen Zeitpunkt dazu jedoch noch keine Aussage möglich.

 

Aufgrund der bevorstehenden Kommunalwahl müsse eine Entscheidung in der heutigen Sitzung getroffen werden, ansonsten würden massive Verzögerungen entstehen. Da dies nicht gewünscht sei, würde die LüneCom dann die ursprüngliche Planung mit Masten fortführen.

 

In der anschließenden Beratung entscheidet sich die Gemeindevertretung, den Beschluss im nichtöffentlichen Teil und in Anwesenheit von Bürgermeister Marczinkowski zu fassen.