Beschluss:

Die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter stimmen der Verlegung einer Glasfasertrasse von Nieblum nach Alkersum mit den damit verbundenen Mehrkosten zu.


Frau Riemann erklärt, dass sie seit der letzten Sitzung am 22. April 2013 einen neuen Kenntnisstand bezüglich der Verlegung von Glasfaserkabeln beim Breitbandprojekt hat und bitte die Gemeindevertretung sich erneut mit diesem Thema zu befassen und darüber abzustimmen.

 

Wie bereits mitgeteilt, werde der Kirchturm der Kirche St. Johannis in Nieblum als Antennenstandort genutzt. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten werde die Antenne in einem Fenster versteckt und somit von außen nicht erkennbar sein. Diese Planung wurde inzwischen von Seiten der Kirche genehmigt.

 

Würde man nun von der Kirche nach Alkersum eine Glasfasertrasse verlegen, könnte aufgrund der vorhandenen Planungen, sogar ganz auf weitere Masten- bzw. Antennenstandorte auf Föhr verzichtet werden. Die fünf Gemeinden wären dann mit einem durchweg kabel-gebundenen Hochleistungsnetz verbunden und würden per Richtfunk über Wyk und den Kirchturm in Nieblum mit der Breitbandsignal versorgt werden. Dieses Hochleistungsnetz sei noch zukunftsorientierter als die bisherige Konzeption.

 

Da alle fünf Föhrer Gemeinden, die am Projekt beteiligt sind, von dieser Konzeptänderung profitieren würden und es sich auch bisher um ein Gemeinschaftsprojekt handele, sei eine Aufteilung der Mehrkosten zu gleichen Anteilen angedacht. Auf jede der fünf Gemeinden entfiele laut Berechnung der LüneCom ein Anteil von 18.216,25 €. Selbstverständlich werde die Verwaltung die Möglichkeit einer Förderung der Mehrkosten prüfen. Aufgrund der Kürze der Zeit sei zum jetzigen Zeitpunkt dazu jedoch noch keine Aussage möglich.

 

Aufgrund der bevorstehenden Kommunalwahl müsse eine Entscheidung in der heutigen Sitzung getroffen werden, ansonsten würden massive Verzögerungen entstehen. Da dies nicht gewünscht sei, würde die LüneCom dann die ursprüngliche Planung mit Masten fortführen.

 

Die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter diskutieren die Sachlage kurz und stimmen darüber ab.


Abstimmungsergebnis:           einstimmig dafür