Sitzung: 22.05.2013 Gemeindevertretung
Beschluss:
Die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter stimmen der Verlegung einer Glasfasertrasse von Nieblum nach Alkersum mit den damit verbundenen Mehrkosten zu.
Frau
Riemann erklärt, dass sie seit der letzten Sitzung am 22. April 2013 einen
neuen Kenntnisstand bezüglich der Verlegung von Glasfaserkabeln beim
Breitbandprojekt hat und bitte die Gemeindevertretung sich erneut mit diesem
Thema zu befassen und darüber abzustimmen.
Wie
bereits mitgeteilt, werde der Kirchturm der Kirche St. Johannis in Nieblum als
Antennenstandort genutzt. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten werde die
Antenne in einem Fenster versteckt und somit von außen nicht erkennbar sein.
Diese Planung wurde inzwischen von Seiten der Kirche genehmigt.
Würde man
nun von der Kirche nach Alkersum eine Glasfasertrasse verlegen, könnte aufgrund
der vorhandenen Planungen, sogar ganz auf weitere Masten- bzw.
Antennenstandorte auf Föhr verzichtet werden. Die fünf Gemeinden wären dann mit
einem durchweg kabel-gebundenen Hochleistungsnetz verbunden und würden per
Richtfunk über Wyk und den Kirchturm in Nieblum mit der Breitbandsignal versorgt
werden. Dieses Hochleistungsnetz sei noch zukunftsorientierter als die
bisherige Konzeption.
Da alle
fünf Föhrer Gemeinden, die am Projekt beteiligt sind, von dieser
Konzeptänderung profitieren würden und es sich auch bisher um ein
Gemeinschaftsprojekt handele, sei eine Aufteilung der Mehrkosten zu gleichen
Anteilen angedacht. Auf jede der fünf Gemeinden entfiele laut Berechnung der
LüneCom ein Anteil von 18.216,25 €. Selbstverständlich werde die Verwaltung die
Möglichkeit einer Förderung der Mehrkosten prüfen. Aufgrund der Kürze der Zeit
sei zum jetzigen Zeitpunkt dazu jedoch noch keine Aussage möglich.
Aufgrund
der bevorstehenden Kommunalwahl müsse eine Entscheidung in der heutigen Sitzung
getroffen werden, ansonsten würden massive Verzögerungen entstehen. Da dies
nicht gewünscht sei, würde die LüneCom dann die ursprüngliche Planung mit
Masten fortführen.
Die
Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter diskutieren die Sachlage kurz und
stimmen darüber ab.
Abstimmungsergebnis: einstimmig dafür