Beschluss: Kenntnis genommen

 

Auf Grund der Vielzahl an neuen Verbandsvertretern gibt Frau Kollbaum – Weber einen kurzen Rückblick.

Der Zweckverband Dr. Carl Häberlin-Friesenmuseum Föhr existiert jetzt 18 Jahre und ist in all diesen Jahren eine Konstruktion gewesen, die demokratisch und vorbildlich funktioniert hat.

Das Bewusstsein der Einheimischen hat sich in Bezug auf das Museum in dieser Zeit zum Positiven geändert und wird als gesamtinsulare Institution angesehen.

Das Museum erfüllt eine ganz wichtige Funktion hier auf der Insel. Es ist nicht nur ein Unterhaltungsort für Touristen, sondern auch der Aufbewahrungs- und Informationsort für die Besonderheiten der Föhrer Kultur - für die dingliche Geschichte.

Zweckverband und Museumsverein als Förderverein haben in den vergangenen Jahren immer sehr gut Hand in Hand gearbeitet und es konnten dadurch verschiedenste Renovierungen und Baumaßnahmen durchgeführt werden. Das wird auch sehr häufig von Museumsbesuchern bemerkt, die das Museum noch aus früheren Zeiten kennen.

Trotzdem bleibt noch genügend Arbeit und Wünsche für die künftigen Jahre.

Der Haushalt ist sehr eng gestrickt. Es wäre schön wenn der Ausstellungsetat angehoben werden könnte. Allein die diesjährige Sonderausstellung hat knapp 10.000 € ohne Vitrinen gekostet. Mit 1000 € reicht der Ausstellungsetat gerade für Plakate, Einladungen usw. Die meisten Gelder für die Ausstellung wurden gesponsert.

Mit rund 30.000 Besucher jährlich muss das Dr. Carl-Häberlin-Friesenmuseum Föhr den Vergleich im Land SH nicht scheuen. Es hat über Föhr hinaus einen guten Ruf in Schleswig-Holstein. Es ist Mitglied im Museumsverband SH. Seit mehreren Jahren beteiligt man sich an der Digitalisierung des Museumsbestandes und demnächst werden wir mit der Zertifizierung des Museum beginnen.

Öffentliche Gelder werden für die Visionen für die Zukunft benötigt,um das zum Gelände gehörige Haus Jansen in der Badestr. museal nutzen, eine Ausstellung mit Heies Exponaten in Kombination mit einem Cafe aufbauen zu können

Außerdem soll zur Museumsstraße hin ein Anbau entstehen um die Walfangabteilung alsHighlight museumsdidaktisch zeitgemäß auf größerem Raum als bisher ausstellen zu können. Ebenfalls soll  ein moderner Eingangsbereich mit Verkaufsshop und anständigen Toilettenanlagen entstehen und eine Anbindung ans obere Geschoss mit Fahrstuhl geschaffen werden um barrierefrei ins Obergeschoss zu gelangen.