Bürgermeister Raffelhüschen begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Rathenow von der Firma Bauwo.

 

Dieser berichtet über das Tätigkeitsfeld der Firma Bauwo. Man habe bereits mehrere Hotels gebaut, zuletzt ein Hotel in Braunschweig, das von der Firma Steigenberger betrieben werde.

 

Gestern sei ein Schreiben des Kreisbauamtes eingegangen, dass in absehbarer Zeit nun auch mit einer Baugenehmigung für das Hotelprojekt am Südstrand gerechnet werden könne.
Der Baubeginn sei dann für Ende 2013/Anfang 2014 geplant.

 

Zunächst solle mit dem Bau der Wohnungen begonnen werden. Mit einem zeitlichen Versatz von ½ Jahr solle dann mit dem Bau des Hotels begonnen werden.

 

Auf Nachfrage erklärt Herr Rathenow, auch für das Wyker Hotel werde der Betreiber voraussichtlich die Firma Steigenberger sein. Der Betreibervertrag/Managementvertrag sei vergleichbar mit dem Vertrag für das Hotel in Kühlungsborn. Gegen die Entscheidung hinsichtlich der Streichung der Fördergelder werde man klagen.

Inzwischen lägen 31 Reservierungen für den Kauf von Appartements vor.

 

Auf die Nachfrage, ob die Frage der Personalwohnungen geklärt sei, erklärt Herr Rathenow, man habe sich um den Kauf von Flächen im Bereich des B-Plans Nr. 51 beworben.

 

Es wird angefragt, ob es die Möglichkeit eines Baustopps für die Appartements gebe, falls nicht mit dem Bau des Hotels begonnen werde. Hierzu wird angemerkt, dass gemäß der vertraglichen Vereinbarung zwischen der Firma Bauwo und der Stadt Wyk auf Föhr die Arbeiten jeweils in Abstimmung zwischen der Bauwo und der Stadt Wyk auf Föhr stattzufinden hätten.

 

Auf Nachfrage, ob es überhaupt möglich sei, nach dem Bau der Appartements mit dem Bau der Tiefgarage für das Hotel zu beginnen, erklärt Herr Rathenow, dass der verbleibende Platz durchaus ausreiche.

 

Es wird angefragt, ob ortsansässige Handwerksbetriebe bei der Vergabe der Aufträge berücksichtigt würden. Dies sei aufgrund des großen Umfangs voraussichtlich nicht möglich, jedoch werde der eine oder andere Handwerksbetrieb ggf. als Subunternehmer mit eingebunden. Es fänden auch keine Einzelvergaben statt sondern der Gesamtauftrag gehe an ein Generalunternehmen.

 

Es sei mit einer Bauzeit von ca. 2 Jahren zu rechnen.

 

Der Bebauungsplan schreibe eine touristische Nutzung sämtlicher Appartements vor, jedoch ende die Koppelung an das Hotel nach 10 Jahren.

 

Es wird bezweifelt, dass es möglich sei, 90 Angestellte für das Hotel auf der Insel zu finden, insofern fehle dann noch weiterer Wohnraum für zuziehendes Personal.

 

Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass der Nachweis der Finanzierungsbestätigung noch ausstehe. Herr Rathenow sagt diesen zu.
Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass noch Bauanträge für die Lagerflächen und das „Containerdorf“ gestellt werden müssten.

 

Es wird auf die schwierige Lage der benachbarten Vermieter hingewiesen, die bereits in diesem Jahr aufgrund der erwarteten Baustelle teilweise erhebliche Rabatte gewähren mussten.

 

Die Aussage, der Betreiber des Hotels in Kühlungsborn sei nicht mehr die Firma Upstalsboom, sei nicht richtig.

 

Bürgermeister Raffelhüschen bedankt sich bei Herrn Rathenow für dessen Ausführungen und verabschiedet diesen.