Die Vorsitzende des Bauausschusses berichtet über den Termin, der am  21.11.2013 mit Vertretern der Investitionsbank Schleswig-Holstein und des Landes Schleswig-Holstein stattgefunden hat. Anwesend bei diesem Termin waren alle Fraktionen sowie die Amtsdirektoren vom Amt Föhr Amrum.

Das Ergebnis des Gespräches mit der Bank ist, dass die Investitionsbank keine Rechtsformform einer Wohnungsbaugesellschaft empfehlen kann, darüber muss sich die Stadt Wyk auf Föhr Gedanken machen. Eine Förderung sozialen Wohnungsbaus ist für jeden  Vorhabenträger und jede Gesellschaftsform möglich, wenn sie die Kriterien des sozialen Wohnungsbaus einhält. „Förderung“ bedeutet hierbei ausschließlich die Vergabe von Darlehen. Zuschüsse werden nicht gewährt. Des Weiteren ist die Erarbeitung eines Wohnraumentwicklungskonzept gewünscht, ein Förderantrag hierzu ist in Abstimmung mit dem Amt Föhr Amrum in Arbeit..

 

(Zum damaligen Zeitpunkt lag die Zustimmung zu einem Wohnraumkonzept von der Gemeinde Wittdün noch nicht vor, in der Zwischenzeit ist die Zustimmung von der Gemeinde erfolgt.)

 

Die Fraktion der SPD unterbreitet den Vorschlag, den Liegenschaftsbetrieb mit in die Planung einzubeziehen und erinnert an den Architektenwettbewerb. Die Fraktion schlägt eine städtebauliche Wohnungsbaugesellschaft vor, wobei die Rechtsform noch geprüft werden muss.

 

Die Aussage wird von der Fraktion der Grünen unterstützt. Die Fraktion fügt noch hinzu, ob die Stadt selber bauen und verwalten  möchte oder dies durch einen privaten Investor geschehen soll, die Möglichkeit einer Bildung von einer privaten Genossenschaft besteht auch.

 

Die KG Fraktion befürwortet beide Varianten, den Kommunalen Liegenschaftsmanagement und die Bildung einer Genossenschaft. Die Fraktion der KG unterbreitet den Vorschlag, um zügig preiswerte Wohnungen zu schaffen, private Investoren miteinzubeziehen.

 

Von einem privaten Investor rät die Fraktion der SPD ab, weil das Neubaugebiet in städtischer Hand bleiben soll.

 

Die CDU Fraktion fügt hinzu, dass den Bürgern und Bürgerinnen eine schnelle Umsetzung des Projektes versprochen  wurde, die Bildung einer Genossenschaft hat den Nachteil, dass die zukünftigen Mieter sich erst einkaufen müssen.

 

Nach einer ausführlichen Diskussion kommt der Bauausschuss zu folgendem Beschluss:

 

Der Ausschuss empfiehlt die Umsetzung eines Kommunalen Liegenschaftsmanagement.

Welche Rechtsform in Frage kommt, soll bis zum 18.12.2013 (Finanzausschuss) geprüft werden.

Der Text für die Stellenausschreibung des  „Geschäftsführer, für das Liegenschaftsmanagement“ soll ebenfalls bis zum genannten Termin fertig gestellt werden.

 

 

Beschluss:       11 Ja               0 Nein              0 Enthaltung

 

 

Der Bürgermeister der Stadt Wyk auf Föhr teilt mit, dass sich der Ausschuss, Gedanken über die Vergabekriterien für die Grundstücksvergabe machen muss.

 

Die Bewerbungen sollen weiter gesammelt werden. Die Bearbeitung der Bewerbungen erfolgt später durch das Liegenschaftsmanagement.