Bürgermeister Roth informiert über die Tagung der Insel- und Halligkonferenz am 06.04.2006 in Berlin. Dort habe eine sehr gute Medienresonanz geherrscht und er hatte die Möglichkeit, auf der Bundespressekonferenz einen Bericht abzugeben.

 

Hauptthemenbereiche waren das Notschleppkonzept der Bundesregierung und die Gründung einer nationalen Küstenwache. Übereinstimmung habe es darin gegeben, dass das bereits vorliegende Notschleppkonzept einer Überprüfung bedürfe, wogegen die Forderung nach der Errichtung einer nationalen Küstenwache jedoch auf wenig Zustimmung gestoßen sei. Des weiteren berichtet Bürgermeister Roth, dass man auch über das bestehende Havariekommando gesprochen habe. Hierzu sei kritisch anzumerken, dass es zu viele Beteiligte gebe, die diese Einrichtung schwerfällig machen. Eine Bündelung der Beteiligten und die damit verbundene Einrichtung einer nationalen Küstenwache halte er für unumgänglich, da ansonsten keine optimale Arbeit im Falle eines Schiffsunglücks gewährleistet werden könne. Ebenso wäre es somit einfacher, mit anderen europäischen Küstenwachen gemeinsam Havariefälle lösen zu können.

 

Als ein weiteres Thema stand die Ausbaggerung der Amrumer Fahrrinne auf der Tagesordnung. Hierzu sollen weitere Prüfungen erfolgen, die auch die Auswertungen der Gutachter der IHK Flensburg beinhalten. Die Prüfungsergebnisse werden auch die Insel Föhr betreffen.

 

Außerhalb dieses Themenkomplexes wurden als interner Punkt die weiteren Schritte des Regionalmanagements besprochen.