Die Ausschussvorsitzende begrüßt alle Anwesenden zu der Sondersitzung des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses. Herr Bendfeldt gibt eine kurze Zusammenfassung der letzten Gespräche mit den Förderbehörden in Kiel (Innenministerium) im Sitzungssaal. Demnach bestehen für die Stadt Wyk auf Föhr gute Aussichten für eine Förderung bis zu 50% im Rahmen der Städtebauförderung vorausgesetzt, es wird ein entsprechend fundierter und vollständiger Förderantrag mit Planung vorgelegt.

 

Hiernach erfolgt eine Begehung des Sandwalls, um sich die neue dritte Variante direkt vor Ort anzuschauen. Herr Jacobsen und Herr Bendfeldt haben hierzu vorher einige Gebiete abgesteckt. Nach eingehender Vorstellung und einigen Fragen geht es zur Besprechung zurück in den Sitzungssaal des Rathauses.

 

Die Ausschussvorsitzende fasst noch einmal die verschiedenen Varianten zusammen und übergibt das Wort an Herrn Jacobsen. Dieser berichtet über die bisherigen Schritte zu der Planung. Weiter gibt er bekannt, dass eine Vorlage für den nächsten Haupt- und Finanzausschuss am 11.07.2006 gefertigt wurde mit der Beschlussempfehlung, die Stadt Wyk auf Föhr möge die zur Realisierung der Maßnahme erforderlichen Eigenmittel in den Haushalt 2007 einstellen. Auf Grundlage des heutigen Beratungsergebnisses wird eine Kostenschätzung nach DIN 276 erstellt, die wiederum dem Antrag auf Förderung beizufügen ist.

 

Im Anschluss erläutert Herr Bendfeldt die dritte Variante anhand des ausgeteilten Lageplans. Hiernach soll die erste Baumreihe (Kastanien) erhalten bleiben und die zweite Baumreihe (Eschen) wegfallen, und auf gleicher Höhe wie die Strandzugänge neue Kastanien gepflanzt werden. Außerdem wird auf der Seeseite eine Pergola aufgestellt, die von Hausnummer 20 bis 32 reicht.

 

Es wird angefragt, ob auch Varianten miteinander kombiniert werden können. Dies ist laut Herrn Bendfeldt möglich, da es noch weitaus mehr Möglichkeiten gibt, als die bisher vorgestellten. Für ihn ist momentan wichtig, ob die Bäume stehen bleiben sollen oder nicht. Nach einer kurzen Zusammenfassung durch die Ausschussvorsitzende, erfolgt eine Diskussionsrunde, in der unter anderem folgende Stichpunkte fallen:

 

-         Pergola

-         Unterschied zwischen Esche und Kastanie?

-         Eschen erhaltenswert?

 

Herr Bendfeldt erläutert, dass die Pergola für den Fall gedacht ist, dass es nur eine Baumreihe gibt. Wenn die Bäume so stehen bleiben (in zwei Reihen), dann ist die Pergola zuviel. Es würde sich aufheben und kein Alleecharakter entstehen.

 

Die folgende Abstimmung berücksichtigt noch keine Detailpunkte, sondern legt nur die grundlegenden Rahmenbedingungen fest.

 

  1. Platzsituation an der Schifferbrücke nach Variante 3
    11 Ja
  2. seeseitigen Weg verbreitern, befestigen und Sitzstufen in Böschungsbereich
    11 Ja
  3. Verbreiterung des Sandwalls (Bäume weg)
    11 Nein
  4. Neupflasterung Sandwall / Königstraße mit niveaugleichen Anpassen der Oberflächen zu den Gebäudeeingängen (max. eine Stufe)
    8 Ja, 3 Nein
  5. Baumbestand so lassen (Kastanien und Eschen)
    11 Ja
    => dies führt zu einem Wegfall der Pergola

Mit diesen Vorgaben wird Herr Bendfeldt nun eine Kostenschätzung gemäß DIN 276 für den Förderantrag durchführen. Das Ergebnis wird dem Haupt- und Finanzausschuss am 11.07.2006 zur Beratung vorliegen, um über die Bereitstellung des Eigenanteils seitens der Stadt Wyk auf Föhr zu entscheiden.

 

Die Ausschussvorsitzende bedankt sich bei Herrn Bendfeldt, Herrn Jacobsen und für die rege Beteiligung an dieser Sondersitzung.