Die Leiterin des Jugendzentrums, Petra Christiansen, erläutert zunächst das mit der Sitzungseinladung verteilte Konzept 2014 und geht auf einzelne Schwerpunkte ein. Derzeit habe das Jugendzentrum ca. 20 Stammbesucher.

Aufgrund der aktuellen Personalsituation sei es nicht möglich, alle gewünschten Angebote zu realisieren. So sei es nicht möglich, den großen Bedarf an Ferienbetreuung zu decken.

Im Laufe der Diskussion wird deutlich, dass momentan überwiegend jüngere Besucher ins Jugendzentrum kommen. Ältere Jugendliche wirken oftmals „übersättet“ und legen keinen Wert auf Freizeitangebote. So blieb z.B. ein Surfkurs ohne Beteiligung dieser Altersgruppe. Hauptinteresse sei „Party machen“. Einige Eltern stellen ihren Kindern einen Partykeller zur Verfügung. Das Jugendzentrum könne da nicht mit Angeboten konkurrieren, so Frau Christiansen.

Von Seiten des Ausschusses wird dennoch angeregt, Angebote für die Älteren zu stellen. Mögliche Themen könnten z.B. Zukunft & Beruf, Mobbing oder Freundschaft sein.

Im Hinblick auf die personelle Situation im Jugendzentrum wird von einzelnen Ausschussmitglieder die Notwendigkeit einer Streetworkerstelle hinterfragt. Herr Schenck verweist hierzu auf die früheren Beratungen in diesem Gremium sowie die bereits im Stellenplan geänderte Stelle „Erzieher/in“ mit Anteilen der mobilen Jugendarbeit, welche zuletzt auch in der Form ausgeschrieben wurde.

Abschließend spricht sich der Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss für eine Überarbeitung einzelner Formulierungen der Stellenausschreibung aus. Der Zeitpunkt einer Ausschreibung solle dann mit Bürgermeister Raffelhüschen abgestimmt werden.