Zu diesem Tagesordnungspunkt sind die Gründer, Henry Nielsen und Jan-Hauke Riewerts, der Energiegenossenschaft Föhr eingeladen.

Herr Riewerts berichtet, am 17. Mai 2014 sei die Energiegenossenschaft Föhr gegründet wurden, um Projekte mit erneuerbaren Energien auszustatten.

 

Zur Zeit werde geprüft, ob ein Blockheizkraftwerk im Amtsgebäude realisierbar sei. In Planung sei auch ein Wärmenetz für den Ort Süderende. Ebenso seien Wärmenetze für kommende Neubaugebiete möglich.

 

Weiterhin denkbar sei, dass auslaufende Windkraftanlagen durch die Energiegenossenschaft weiter genutzt würden.

 

Die Energiegenossenschaft sei in erster Linie zukunftsorientiert ausgerichtet, nicht auf Gewinnmaximierung. Im Vordergrund stehe günstige Energie für die Insel.

 

Für Dunsum gebe es derzeit noch keine konkreten Planungen. Planungen für Projekte würden durch ein Ingenieurbüro durchgeführt, welches durch die Genossenschaft beauftragt würde. Die Planungskosten trage die Genossenschaft.

 

Die Anfrage, ob die Energiegenossenschaft auch Strom für Nachtspeicherheizungen liefern könne, wird verneint. Dies sei gegebenenfalls in der Zukunft möglich, momentan noch nicht.

 

Derzeit habe die Energiegenossenschaft 50 Mitglieder und freue sich über neue Mitglieder.

Der Eintritt in die Genossenschaft koste eine einmalige Gebühr in Höhe von 100 Euro. Ein Genossenschaftsanteil koste 500 €. Bei einem Austritt aus der Genossenschaft würden die Genossenschaftsanteile zurückgezahlt.

 

Es wird deutlich gemacht, dass der Beitritt der Gemeinden eine Signalwirkung haben könne. Bürgermeister Hemsen fragt ab, ob sich die Gemeinde Dunsum mit einem Genossenschaftsanteil beteiligen solle. Dem wird einstimmig zugestimmt.