Die Vorsitzende des Bauausschusses begrüßt den Vorhabenträger des Hotelprojektes am Südstrand, Herrn Wolfgang Müller und dessen Architekten Herrn Bernd Gössler und Herrn Joenne Hub sowie den Stadtplaner Herrn Uwe Rilke.

 

Herr Müller begrüßt das anwesende Publikum und das politische Gremium des Ausschusses und stellt sich und sein Bauvorhaben vor.

Der Vorhabenträger macht deutlich, dass so schnell, wie es Baugenehmigung und Änderung des Bebauungsplan sowie Durchführungs- und städtebaulicher Vertrag zulassen, die Baumaßnahmen durchgeführt werden sollen. Der Vorhabenträger versichert, dass das Hotel, die Appartementhäuser und das private Ferienhaus gleichzeitig mit dem Baubeginn starten und in Betrieb genommen werden. Auch der Bau von Personalwohnungen wird in die Planung mit einfließen. Mit dem ersten Spatenstich ist zum Ende des Jahres 2015/2016 zu rechnen. Danach folgt eine Bauzeit von zwei Jahren, anschließend übergibt Herr Müller das Wort an seinen Stadtplaner Herrn Rilke.

 

Herr Rilke begrüßt die Anwesenden und stellt die neue Planung des Hotelprojektes am Südstrand vor.

 

 

 

Es wird eine Vier-Sterne-Plus-Hotel mit ca. 145 Zimmern entstehen. Statt wie die in der alten Planung vorgesehen 9 Ferienappartementhäuser mit 55 Wohnungen werden drei Gebäude mit 23 Wohnungen entstehen. Errichtet werden zwei- bis dreistöckige Häuser mit Appartements von einer Größe von 55 bis 75 m²  an der Gmelinstraße. Die Gebäude werden auf einer gemeinsamen Tiefgarage  stehen, in der zudem Technik und vermutlich auch ein Blockheizkraftwerk für die Versorgung der gesamten Anlage untergebracht ist.

 

 

 

 

 

Herr Rilke erklärt, dass der B-Plan um das Vorhaben zu verwirklichen geändert werden muss,  der F-Plan bleibt unberührt. Die GRZ beträgt 0,18 bis 0,19, das ist weniger als in der vorherigen Planung. Das Verkehrsgutachten wird in der Planung berücksichtigt.

 

 

 

Entwurf der B-Plan Änderung von Herrn Rilke

 

 

 

 

Herr Gössler fügt zu den Appartementhäusern hinzu, dass die Häuser in Ihrer Funktionalität komplett an das Hotel angebunden sind, und dass sie mit einem gefalteten Dach versehen werden. Das Prinzip ist ähnlich einem Papierflugzeug, das man falten kann. So ist der First auf der einen Seite hoch, auf der anderen niedrig. Umgekehrt bewege sich die Traufe von unten nach oben. Ziel ist es, die Gebäude an der Gmelinstraße optisch niedriger erscheinen zu lassen. Des Weitern wird ein 600m²  großes Ferienhaus unter Reet mit drei Wohnungen auf dem Grundstück entstehen. Dieses  möchte der Vorhabenträger mit seiner Familie nutzen. Von Herrn Hub wird ergänzt, dass als Material für das Ferienhaus, Ziegelstein verwendet wird. Auch Fenster aus dem Material Holz sind geplant.

 

 

Nach der Präsentation werden Fragen vom politischen Gremium an die Architekten und an den Vorhabenträger gestellt.

 

Von einem SPD Mitglied wird die Frage nach einem Betreiber für das Hotel an den Vorhabenträger gestellt.

Von Herrn Müller wird hinzugefügt, dass es Interessenten für die Hotelanlage gibt. Gespräche seien aber erst möglich, wenn feststehe, wie sich die Gebäude am Ende darstellen. Gespräche mit Betreibern könnten frühsten zum Frühjahr 2015 geführt werden, danach müsste die Ausschreibung folgen, so das man Mitte nächsten Jahres 2015 einen Betreiber für das Hotel,  vorstellen könnte.  Findet sich kein Betreiber, wird es kein Hotel geben, dieses gilt für das gesamte Projekt. D. h. dann wird es keine Appartementhäuser geben sowie kein Ferienhaus.

Ein Mitglied der Grünen begrüßt die reduzierte Anzahl der Appartementhäuser. Jedoch die Gestaltung des gesamten Projektes erscheint ihm zu zersplittert. Das Hotel  wird als Fremdkörper empfunden. Das private Wohnhaus sollte sich in der Planung mehr an das Hotel anlehnen.

 

Von dem Bürgermeister der Stadt Wyk auf Föhr wird mitgeteilt, dass die Landesplanung zu diesem Vorhaben keine Einwände hat.