Herr Müller erläutert den anliegenden Antrag.

 

Man stelle sich einen Wechsel zu einem hauptamtlichen Bürgermeister innerhalb einer Frist von 6 – 12 Monaten vor.

 

Frau Dr. Ofterdinger-Daegel erklärt, die KG-Fraktion halte den Antrag für zukunftsweisend. Kaum ein ehrenamtlich Tätiger habe so viel Zeit, wie notwendig sei. Wyk als Fremdenverkehrsgemeinde habe deutlich mehr Aufgaben als andere Gemeinden in vergleichbarer Größe.

 

Herr Schaper macht deutlich, dass die SPD-Fraktion zustimme, dass das Thema diskutiert werden müsse. Dafür sei es jedoch wichtig, dass die Frage der Finanzierung, die Ausgestaltung der Position usw. geklärt würde. Auch ein hauptamtlicher Bürgermeister habe keinen Zugriff auf die Verwaltung. Es handele sich hier um eine wichtige Entscheidung, die einer gründlichen Vorbereitung bedürfe. Man solle jetzt mit der Diskussion beginnen und einen Wechsel zur Hauptamtlichkeit zur nächsten Wahlperiode anstreben.

 

Auch in der Öffentlichkeit sei das Thema nicht diskutiert worden. Man könne sich z.B. einen Bürgerentscheid in dieser Angelegenheit vorstellen.

 

Frau Andresen erklärt, die CDU-Fraktion schließe sich ihrem Vorredner an. Auch hier stimme man grundsätzlich zu, jedoch nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Man müsse aus der Neustrukturierung der FTG lernen und den Übergang geordnet angehen.

 

 

Es wird deutlich gemacht, dass der hauptamtliche Bürgermeister die gleichen Aufgaben habe, wie der ehrenamtliche Bürgermeister. Auch er sei nicht Dienstherr der Verwaltung. Im Spannungsverhältnis zwischen Stadt und Amtsverwaltung erhoffe man sich jedoch, dass ein Hauptamtlicher eher auf Augenhöhe agieren könne.
Ein Verschieben der Angelegenheit auf die nächste Wahlperiode bedeute weitere 3 Jahre keine optimalen Bedingungen für die Bearbeitung der verschiedenen Großprojekte zu haben.

 

 

Es wird ergänzt, man müsse einen guten Bewerber suchen, der die Stadt weiter bringe.

 

 

Von anderer Seite wird darauf hingewiesen, dass die A14-Stelle eines hauptamtlichen Bürgermeisters sicherlich eine gut bezahlte Stelle sei aber für den gesuchten Fachmann, der sich mit nationalen und internationalen Fördermöglichkeiten und den verschiedensten Großprojekten auskennen solle, wohl nicht das richtige sei.

 

Im Anschluss an die lebhafte Diskussion wird über den Antrag der Grünen abgestimmt.

 

Dieser wird mit 8 Ja-Stimmen und 9 Nein-Stimmen abgelehnt.

 

Bürgermeister Raffelhüschen erklärt, er werde sich gerne weiter für die Stadt Wyk auf Föhr einbringen.