Der Vertreter des Seniorenbeirats erklärt, er habe das vorangegangene Gespräch mit den anwesenden Einwohnern/innen als sehr angenehm empfunden. Er äußert aber ebenfalls seine Sorgen hinsichtlich des Bestands der Inselklinik.

 

Von anderer Seite wird deutlich gemacht, dass man den runden Tisch nutzen müsse, um die eigenen Ziele zu erreichen. Es scheine so, dass derzeit alle nur mit einem Notfallkonzept beschäftigt seien. Es müsse endlich auf den Tisch kommen, in welchen Bereichen die Geburtshilfe in der Inselklinik nicht den Regeln entspreche. Der runde Tisch brauche Zugang zum Gutachten. Auf Sylt habe man erreicht, dass das dortige Gutachten in nicht öffentlicher Sitzung vorgelegt worden sei. Dies müsse hier auch erreicht werden. Derzeit sei überhaupt nicht klar, wo die Defizite liegen. Die städtischen Vertreter am runden Tisch müssten dies nachdrücklich einfordern und nicht locker lassen.

 

Hinsichtlich der Jahresgewinne/-verluste wird erklärt, dass die Inselklinik in diesem Jahr voraussichtlich einen Gewinn von 24.000 € mache. Der Sicherstellungszuschlag sei für die Inselklinik weiter notwendig. Dann jedoch werde die Zukunft des Hauses positiv gesehen.

 

Es wird die Intransparenz kritisiert, mit der im Klinikum NF gehandelt werde. Dies dürfe nicht weiter zugelassen werden. Es wird angeregt, dass der Kreistag eine Satzungsänderung zur GmbH beschließen möge, in der die Auskunftspflicht dem Kreistag/der Gesellschafterversammlung gegenüber festgelegt wird.

 

Es wird weiterhin angeregt, einen Fragenkatalog für die Vertreter des runden Tisches zusammenzustellen.

 

Man plädiert dafür, heute Abend ein Signal der Stadtvertretung auszusenden, dass man mit der bisherigen Vorgehensweise nicht einverstanden ist und Aufklärung fordert.

 

Die Stadtvertretung der Stadt Wyk auf Föhr fordert, dass der runde Tisch sich mit dem Erhalt der Geburtsstation der Inselklinik Föhr-Amrum beschäftigt. Es wird weiterhin gefordert, dass alle bestehenden fachlichen Gutachten vorgelegt und erläutert werden.