Beschluss: geändert beschlossen

Amtsvorsteher Walter Jacobsen bittet Frau Risse ihren Antrag vorzutragen, weist aber darauf hin, dass der Ausbau von Windenergieanlagen Angelegenheit der einzelnen Kommunen ist und nicht des Amtes Föhr-Amrum.

 

Frau Risse stellt anschließend kurz den Antrag vor und bittet darum, dass alle Gemeinden auf Föhr und Amrum gemeinsam versuchen möglichst viel Windenergieanlagen in den Norden, aber auch auf die Inseln, zu holen.

 

Walter Jacobsen berichtet, dass Oevenum als Standortgemeinde von Windenergieanlagen sich bereits seit über einem Jahr mit dieser Thematik beschäftigt und das Projekt alle 19 bestehenden Windkraftanlagen auf Föhr durch fünf neue zu ersetzen derzeit nicht die Ausnahmekriterien des Regionalplan V erfüllt. Er glaubt nicht, dass ein Zielabweichungsverfahren Erfolg hätte.

 

Von mehreren Ausschussmitgliedern wird klar darauf hingewiesen, dass das Amt Föhr-Amrum kein übergeordnetes Organ der Gemeinden handelt, welches in deren Angelegenheiten eingreifen kann. Insofern wir darauf verwiesen, dass hierfür die Zuständigkeit bei den einzelnen Bürgermeistern liegt.

 

Von anderen wird wiederum darauf verwiesen, dass man im Hinblick auf den Klimawandel nicht umhin komme, sich um die Ausweitung von Windkraftanlagen zu bemühen. Es könne von daher sinnvoll sein, diese Thematik in den Fachausschüssen der Inseln zu behandeln, zumal es sich um inselweite Lösungen handeln sollte.

 

Ein Ausschussmitglied weist darauf hin, dass diese Thematik gar nicht erst behandelt werden muss, wenn die in Frage kommenden Standortgemeinden keine Anlagen zulassen.

Auch ist er der Meinung, dass keine Lösungen unterstützt werden sollten von denen nur einige wenige und nicht die Allgemeinheit profitieren.

Eine Behandlung der Thematik sollte in die Fachausschüsse gelangen, wenn die Standortgemeinden hierüber positiv entschieden hätten.

 

Walter Jacobsen erklärt, dass die Gemeinde Oevenum es positiv sieht 19 bestehende Windkraftanlagen abbauen und den Bau von 5 Repoweringanlagen zuzulassen.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen wird festgehalten, dass der Ausbau von Windkraftanlagen die Angelegenheit der einzelnen Kommunen ist, dass aber die grundsätzliche Thematik in den Fachausschüssen behandelt werden könnte.

 


Abstimmungsergebnis:            einstimmig