Der Ausschuss beschließt, die genannten Vertreter der Tourismus GmbH zu einer Informationsveranstaltung zu laden. Der hier gefasste Beschluss umfasst nicht den gesamten Antrag der Grünen-Fraktion.

 


Auch dieser TOP wird durch den Vertreter der Grünen inhaltlich zusammengefasst und die Intention hervorgehoben. Ziel dieses Antrages ist es, den Zugang zu den Insel, über die Bahn zu forcieren, um somit den Autoverkehr nachhaltig zu vermindern. Die im Antrag genannten Punkte dienen dem Gesamtziel, das unter dem Stichwort des Klimaschutzes zusammenzufassen ist.

Nach Ansicht der Grünen sollte sich die Durchführung der angeregten Maßnahmen zum Teil kostenneutral verhalten. Bei einigen Punkten sei sogar mit einem Gebührenzufluss zu rechnen. Der Ausschuss wird um Stellungnahme gebeten.

Aus dem Ausschuss wird bestätigt, dass die Zielsetzung grundsätzlich zu unterstützen ist. Die Durchführung sei aber in dieser Form unrealistisch, da es dem Antrag an Präzision mangelt.  Als Beispiel für bereits angelaufene Maßnahmen dieser Art wird hier die Streckenausbesserung seitens NEG zwischen Niebüll und Dagebüll genannt. In diesen Bereichen sollte bestehender  Handlungsbedarf umgesetzt werden.

Der Sprecher der Grünen verweist auf den eigentlichen Zweck des eingebrachten Antrages. Es geht in erster Linie um die politische Willenserklärung. Dies sei Aufgabe des Ausschusses. Es müssen vornehmlich von der Politik und auch von der Verwaltung in Sachen Klimaschutz Akzente gesetzt werden. Auch eine verstärkte Informations- und Aufklärungsarbeit müsse praktische Anwendung finden.

Der Vorsitzende bringt am Beispiel „Vogelfrei-Ticket“ die aktuellen Angebote der Tourismus GmbH zur Sprache. Bevor konkrete Handlungsfelder anhand des Antrages ausgemacht werden, wäre es sicherlich sinnvoll, die bereits bestehenden Angebote in dieser Richtung zu durchleuchten.

In diesem Rahmen wird auch die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft angeregt, die sich mit der Zusammenfassung diesbezüglicher Maßnahmen befassen könnte.

Von Seiten des Seniorenbeirates wird die Feststellung getätigt, dass bei Informations- oder Werbemaßnahmen auch zu überlegen ist, welche Zielgruppe überhaupt angesprochen werden soll bzw. kann, damit diese nicht im Sande verlaufen. Angemerkt wird auch, dass Angebote, wie z.B. der Gepäck-Shuttle oder der Fahrradbus, eingestellt werden mussten, weil es allgemein an Zuspruch mangelte, obwohl es sich vom ökologischen Standpunkt betrachtet um sehr sinnvolle Vorhaben gehandelt hat.

Es wird aus dem Ausschuss dennoch der Vorschlag geäußert, Vertreter der Tourismus GmbH an einem geeigneten Termin (z.B. im Rahmen der  Haushaltssitzung im September) zu laden, um Gespräche zu führen.

Angeregt wird die Einladung von Herrn Korok als Geschäftsführer sowie Frau Lessau als Marketingleiterin der Tourismus GmbH.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:            8 Ja-Stimmen