Unter Verweis auf die Anträge der KG sowie des HGV bittet der Vorsitzende um Wortmeldungen.

 

Aus der SPD-Fraktion wird auf die Argumentationsführung verwiesen, die bereits in der 6. Sitzung vorgetragen wurde. Die Sprecherin bedankt sich bei der Öffentlichkeit für das Engagement. Diese zeige, wie wichtig und dringend diese Angelegenheit sei. Seitens der SPD wird angeregt, die bestehende Regelung zu belassen und die Kontrollen auszuweiten.

 

Ein weiteres Mitglied der SPD moniert die vorgebrachte Begründung für ein Abpollern der Fußgängerzone. Bei der Begründung sein offenkundig der Extrem- nicht aber der Regelfall zugrunde gelegt worden. Auch würde man die „schwarzen Schafe“ durch ein Abpollern nicht wirksam abhalten können. Hier müssten vorab die entscheidungsrelevanten Fakten zusammengetragen und anschließend analysiert werden. Ferner müssten die Belange der unterschiedlichsten Interessenträger in Rechnung gestellt werden.

 

Aus der Mitte des Ausschusses wird empfohlen, zunächst keine Beschlussempfehlung auszusprechen, bevor nicht tragfähige Lösungsansätze erarbeitet worden sind. Von Bedeutung ist auch die Beantwortung der Frage, wann ein Verkehrsaufkommen als gefährlich einzustufen wäre.

 

Ein Vertreter der KG greift diese Anregung auf und verweist auf die zahlreichen Wortbeiträge. Zunächst sei eine Zustandsanalyse durchzuführen.

 

Der Vorsitzende fasst die Wortbeiträge kurz zusammen und spricht sich ebenfalls dafür aus, von einer Beschlussempfehlung zunächst abzusehen. Vorerst soll die geltende Regelung beibehalten werden und eine Problemanalyse erfolgen (Verkehrszählung). Auch soll ein erneuter Versuch unternommen werden, einen zweiten Außendienstmitarbeiter zu gewinnen, um die Kontrolldichte zu erhöhen. Nachdem belastbares Zahlenmaterial vorliegt, könnte z.B. eine Einwohnerversammlung zu diesem Thema abgehalten werden.

 

Der Bürgermeister macht darauf aufmerksam, dass im September ein Quartalsgespräch anberaumt ist und das Thema auch bei dieser Gelegenheit erörtert werden soll.

 

Die Vertreterin des Seniorenbeirates bittet den anwesenden Pressevertreter um eine ausführliche Berichtserstattung im Insel-Boten, um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren.