Seitens eines Einwohners wird moniert, dass im Bereich der Surfschulen der Surfstrand nicht korrekt vom Badestrand getrennt sei. Er habe das Wasser- und Schifffahrtsamt informiert, das Kontakt mit einem der Betreiber aufgenommen habe. Darauf sei die betreffende Flagge zurückversetzt worden, jetzt stehe sie aber schon wieder an der alten (falschen) Stelle. Er vertritt die Ansicht, dass der Surfbereich durch eine Bojenkette vom Schwimmbereich abgetrennt werden müsse. Er fragt an, ob der Bau- und Planungsausschuss der Angelegenheit nachgehen werde.

 

Es wird klar gestellt, dass es sich hierbei nicht um eine baurechtliche Angelegenheit handele. Der Bürgermeister sagt jedoch zu, diesbezüglich Kontakt mit dem Leiter des Hafenbetriebs aufzunehmen.

 

 

Seitens einiger Vertreter der „Initiative Inselgeburt Föhr-Amrum“ wird das Verhalten des Bürgermeisters hinsichtlich der Schließung der Geburtsstation auf Föhr kritisiert. So habe er im Kreistag keinen Wortbeitrag in dieser Angelegenheit geleistet, dann aber bei der Veranstaltung am vergangenen Wochenende als einer der ersten Redner die Bühne betreten. Man habe den Eindruck, dass weder bei der Stadt noch beim Kreis noch bei der Landesregierung etwas für den Erhalt des Krankenhauses getan werde. Der Bürgermeister habe nicht genug getan, um an das Gutachten zur Geburtshilfe zu kommen. Zudem wird kritisiert, dass ein Notfallkonzept noch immer nicht stehe.

 

Bürgermeister Raffelhüschen erklärt, dass im Kreistag anders als in der Stadtvertretung, nicht jeder einen Redebeitrag zu jedem Thema leisten könne. Die Sprecher würden bereits vor der jeweiligen Sitzung festgelegt. Er erklärt, er habe jedoch im Vorwege beantragt, dass die Angelegenheit überhaupt auf die Tagesordnung des Kreistages komme. Für den Aktionstag am vergangenen Sonntag habe er sich tatsächlich verspätet als Redner beim Moderator angemeldet, jedoch habe dieser ihn als einen der ersten Redner eingeteilt.

 

 

Im Rückblick auf die Organisation der Veranstaltung wird ebenfalls der Umgang der Ordnungsbehörde mit dem Ansinnen kritisiert. Diese habe sich „nicht mit Ruhm bekleckert“. Andererseits danke man der Amtsdirektorin, die die Nutzung von Teilen des Amtsgebäudes genehmigt habe.

 

 

Es wird deutlich gemacht, dass man sich parallel zu den Bemühungen, die Geburtsstation wieder zu eröffnen, für den Fall, dass dies nicht gelinge, mit Alternativen, wie z.B. der Einrichtung eines Geburtshauses, beschäftigen sollte.

 

 

Für das vom Land in Auftrag gegebene Gutachten stünden noch vor-Ort-Gespräche aus, danach solle der „Runde Tisch“ tagen.

 

 

Hinsichtlich der Parkmöglichkeiten am Stockmannsweg wird angeregt, hier den Parkautomaten beizubehalten. Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass die parkenden Fahrzeuge teils weit in die Fahrbahn hinein ragten.