Die Gemeindevertretung beschließt einstimmig den Dorfentwicklungsplan in der vorliegenden Form.

 

 


Norbert Gades erläutert die Erstellung des Dorfentwicklungsplanes. Durch diverse Verzögerungen bei der Genehmigung zur Aufstellung ist nun die Vorgabe auferlegt worden, dass der Plan bis zum 30.06.2007 von der Gemeindevertretung beschlossen sein muss. Hintergrund ist, dass das Förderprogramm LSE zum 31.12.2007 ausläuft.

 

Der Dorfentwicklungsplan schafft eine Grundlage für die Aufnahme in weitere Förderprogramme. Es ist nicht damit zu rechnen, dass alle Maßnahmen nach der Vorgabe bis zum 31.12.2009 abgeschlossen und abgerechnet werden.

 

Der Dorfentwicklungsplan mit allen privaten und öffentlichen Maßnahmen liegt jedem GV vor. Leider konnte die Vorlage erst in der Sitzung verteilt werden, da diese erst am 18.06.2007 eingegangen war.

 

Öffentliche Maßnahmen sind:

 

Für die Gemeinde Nebel:

 

-         Ortskerngestaltung Nebel

-         Strandzuwegungen Nebel und Süddorf

-         Ortseingang Nebel

 

Von Verein oder allen Gemeinden getragen:

 

-         Heimatmuseum Öömrang Hüs

-         Jugendzentrum Amrum

 

Für die Gemeinde Norddorf:

 

-         Ortszentrum Norddorf

-         Strandzuwegung Norddorf

 

Von Vereinen getragen:

 

-         Wanderkartenpulte

 

Für die Gemeinde Wittdün:

 

-         Dorfpark Wittdün

-         Außenanlage AmrumBadeland

 

Von Vereinen getragen:

 

-         Yachthafen Amrum

 

Die Bezuschussung der einzelnen Maßnahmen liegt bei 40% - 50%. Es sollte daher von der Gemeinde eine Prioritätenliste erstellt werden.

 

Es wird gefragt, ob eine Erweiterung des Dorfentwicklungsplanes möglich ist. Herr Gades teilt mit, das die Frist für die Aufnahme verstrichen ist, die Skizze ist erstellt und der Kostenrahmen ist mit dem AlR abgesprochen. Daher können für die Zukunft nur noch neue Fördermaßnahmen in Anspruch genommen werden.

 

Das Gebäude der „Heide Karte“ wird in dem Plan vermisst. Lt. Auskunft des Architekten der UAG ist das Haus nicht über 50 Jahre alt und der Status (landwirtschaftliche Nutzung) ist nicht gegeben.

 

Es ist nicht klar, warum die Straße vom Schwimmbad in Norddorf bis zur Spielscheune geteilt wurde. Der Kostenrahmen war zu hoch und der Zeitraum für die Planung zu kurz.