Herr Knauer erläutert den bisherigen Werdegang des geplanten Repowering-Projektes. Ursprünglich sollten alle 19 bestehenden Anlagen abgebaut und durch 5 neue Anlagen mit jeweils max. 100 m Gesamthöhe ersetzt werden. Dadurch könnten gegenüber heute (15 %) 60 % des Strombedarfs der Insel Föhr gedeckt werden.

 

Nach Rücksprache mit Innenminister Stegner hatte die Interessengemeinschaft Windkraft ein Gutachten beauftragt, mit dem nachgewiesen werden sollte, dass durch die geplante Maßnahme eine Verbesserung bezüglich der berührten Umweltbelange entsteht. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass zumindest keine Verschlechterung zu erwarten sei.

 

Im Hinblick auf die maximal zulässige Steigerung der Gesamtleistung um 50% nach den Vorgaben des Regionalplans V - mit der Folge, statt der geplanten fünf neuen Anlagen nur drei zu errichten – ist das Projekt für die Interessengemeinschaft wirtschaftlich uninteressant.

 

Der Ausschuss beschließt vor dem Eintritt in die Diskussion, zunächst den Vortrag von Frau Lübcke zu TOP 6 anzuhören, um dann gemeinsam über die TOP 5.3 und 6 zu beraten.