Frau Braun begrüßt die Gäste zu diesem Tagesordnungspunkt.

 

Herr Wögens und Frau Nommensen stellen die aktuelle Situation dar. Sie machen deutlich, dass Hinweisen auf Dealen an der Schule nachgegangen werde.

 

Eltern würden bei konkreten Verdachtsmomenten zur Anzeige bei der Polizei ermuntert. Anzeigen seien jedoch problematisch, da die meisten Angst hätten, dass heraus komme, wer der Anzeigende sei und dann mit negativen Konsequenzen rechneten. In diesem Zusammenhang wird kritisiert, dass die Polizei nur tätig werde, wenn eine Anzeige nicht anonym erfolge.

 

Bereits 13jähige kämen mit Drogen in Kontakt. Hauptsächlich werde wohl Cannabis konsumiert.

 

Die Angebote der Schule zur Drogenprävention kämen teilweise zu spät, da inzwischen früher konsumiert werde.

 

Es wird angeregt, die Beschaffungswege für Drogen zu bekämpfen. Hier wird deutlich gemacht, dass es nicht möglich sei, sämtlichen Schiffsverkehr und die Post auf die Insel lückenlos zu kontrollieren, vielmehr müsse die Prävention verstärkt werden.

 

Ein wichtiger Ansatzpunkt seien die Eltern. Deren Erziehungsverhalten sei teilweise ein Problem. Hier sollte versucht werden, die Erziehungsberatung mit ins Boot zu holen.

 

Frau Findeisen erklärt, im Verein „Die Brücke“ überlege man, eine Cannabis-Sprechstunde einzurichten und hierfür 10 Stunden extra anzubieten. Man würde sich freuen, wenn das Amt dies finanziell unterstützen würde.

 

Man ist sich einig, den Themenbereich im Schulausschuss ebenfalls noch einmal anzusprechen.