Herr Jörn Tadsen berichtet, dass die Betreute Grundschule zum 01.11.2016 in der Trägerschaft des Amtes Föhr-Amrum gestartet sei. Das Mittagessen werde nunmehr von apetito geliefert, da es derzeit keine Angebote für eine Essenlieferung auf Amrum gebe. Die Lage der Räumlichkeiten, welche der Betreuten Grundschule zur Verfügung stehen, wird kritisch gesehen, da die Kinder das gesamte Schulgebäude queren müssen, während zeitgleich auch Unterricht sowie Reinigungsarbeiten stattfinden. Als optimale zukünftige Lösung werde die Nutzung des Hausmeisterwohnhauses gesehen.

 

Im Bereich der Sekundarstufe wurde das Medienangebot aufgestockt (Digitales Lernen). Es gebe Wartungsprobleme, für welche mittelfristig eine Lösung gefunden werden müsse.

 

Die Förderschüler, welche derzeit in der Werkstufe der 10. Klasse beschult werden und die die Schule mit 16 Jahren verlassen würden, können darüber hinaus nicht mehr vor Ort beschult werden. Da die Schulpflicht bis zum 18. Lebensjahr andauere, wenn keine Ausbildung begonnen werde, müssten diese Schüler theoretisch eine Berufsschule auf dem Festland besuchen, was immens hohe Fahrtzeiten mit sich bringen würde. Derzeit werde versucht eine praktikablere Lösung zu finden.

 

Zum zweiten Schulhalbjahr sei absehbar, dass nicht ausreichend Französisch und Englisch Lehrer zur Verfügung stehen werden.

 

Für die Schulische Assistenz stehe nur eine geringe Stundenzuweisung durch das Land von 8,00 Std./Woche zur Verfügung, so dass sich die Stellenbesetzung schwierig gestalte. Eine Lösungsmöglichkeit könnte sein, diese Stelle in Kombination mit der Stelle der Schulsozialarbeit zu besetzen.

 

Aufgrund der Zuwegung zur Sporthalle über den Feldweg, werde viele Schmutz in die Räumlichkeiten getragen. Hier werde über eine andere Befestigung der Zuwegung sowie über einen Straßenausbau nachgedacht.

 

Es wird angemerkt, dass die Fahrradständer abgängig seien und dringend einer Sanierung bedürfen. Eine Beteiligung an den Arbeiten im Rahmen von privatem Engagement sei möglich.

 

Der Antrag für den Breitbandausbau an Schulen wurde abgegeben. Die ISDN Anbindung sei nur noch bis Ende 2017 nutzbar. Auf den Hinweis aus dem Schulausschuss, dass die Wartung der EDV Sache des Schulträgers sei, wird entgegnet, dass dies nur über zusätzliches Personal, nicht aber über das vorhandene Personal, darstellbar sei.

 

Aus den Reihen des Schulausschusses wird angemerkt, dass die Kooperationsvereinbarung zwischen der Öömrang Skuul und der Eilun Feer Skuul hinsichtlich der Nutzung des Angebots der Oberstufe sehr positiv gesehen werde. Dennoch falle es auf, dass verhältnismäßig viele Schüler/innen auch das Oberstufenangebot auf dem Festland nutzen. Es wird gefragt, ob es eine Elternbefragung, wie in der vorangegangenen Sitzung des Schulausschusses angeregt, gegeben habe. Dies wird verneint. Es wird aus dem Schulausschuss erneut die Anregung an die Schule gegeben, eine solche Befragung durchzuführen.

 

Auch die Einführung des sogenannten „Helgoland-Stipendiums“ werde grundsätzlich positiv gesehen. Dieses Thema wir im nachfolgenden intensiv diskutiert. Ein besonderer Bonus solle an diejenigen Amrumer gezahlt werden, die das Angebot der Eilun Feer Skull nutzen möchten.