Ein Feriengast spricht das Problem der Radfahrer in der Fußgängerzone an. Diese sind für ihn ein großes Ärgernis. Er fragt an, ob die Stadt die Radfahrer stillschweigend toleriert oder wie man gedenkt, der Sache Herr zu werden. Es schlägt vor, mit weiteren Schildern auf das Verbot des Radfahrens hinzuweisen oder Piktogramme auf dem Boden aufzubringen.

 

Herr Lorenzen erklärt, dass dies ein immer wiederkehrendes Problem sein, das außerordentlich schwierig in den Griff zu bekommen sei. Die Polizei sieht Radfahrer in der Fußgängerzone als ein randständiges Problem. Sie habe andere Probleme vorrangig zu behandeln. Der städtische Verkehrsüberwacher darf nur den ruhenden Verkehr überwachen. Es ist ihm nicht erlaubt, Radfahrer aktiv anzuhalten. Er kann lediglich auf das Verbot des Radfahrens hinweisen. Ebenso ergeht es den Leuten vom Wachdienst, die ebenfalls angewiesen wurden, auf Radfahrer zu achten. Zusätzliche Schilder oder Piktogramme wurden bisher kontrovers gesehen, da ein Schilderwald vermieden werden soll.

 

 

 

Es gibt eine Nachfrage wegen der Veranstaltung der Verdi auf dem Rathausplatz. In der Zeitung stand geschrieben, der Bürgermeister der Stadt Wyk auf Föhr stimme einem Mindestlohn grundsätzlich zu. Es wird angefragt, ob er damit seine persönliche Meinung geäußert hat, oder ob damit die Meinung der Stadtvertretung wiedergegeben werden sollte.

Herr Lorenzen teilt dazu mit, dass er zu Beginn seines Grußworte seine Skepsis gegenüber der Aktion der Gewerkschaft geäußert hat. Allerdings sind Niedriglöhne auch ein Thema auf der Insel, gerade im Bereich des Tourismus. Da die Thematik vorab nicht mit der Stadtvertretung besprochen war, hat er in diesem Grußwort lediglich seine eigene Meinung zu diesem Thema geäußert.

 

 

 

Es wird angefragt, warum der Bürgermeister, der nicht Mitglied der CDU ist, Mitglieder der Landes-CDU empfangen hat, obwohl man sich bereits im Vorwahlkampf befinde. Herr Lorenzen erklärt hierzu, dass er als Bürgermeister die Interessen der Stadt vertritt. Parteipolitische Belange müssen hier zurückstehen. Bei dem Besuch von Vertretern des Innen- und Rechtsausschusses handelte es sich um einen Termin, bei dem bestehende Probleme der Stadt angesprochen wurden. Ähnlich verhielt es sich bei dem Besuch des Bundestagsmitglieds Liebing. Herr Lorenzen erklärt, dass er als Bürgermeister ebenfalls gern Vertreter der übrigen Parteien von Kreis-, Landes- und Bundesebene empfängt.

Von Seiten der CDU-Fraktion wird klar gemacht, dass die CDU Mitglieder des Innen- und Rechtsausschusses die Insel Föhr besucht haben und nicht die CDU Fraktion der Stadt Wyk auf Föhr.

 

 

 

Es wird bemängelt, dass das Geschirrmobil beim Tauziehen nicht angefordert wurde, obwohl ein Beschluss besteht, nach dem das Geschirrmobil bei städtischen Veranstaltungen eingesetzt werden soll. Hierzu wird angemerkt, dass es sich beim Tauziehen nicht um eine städtische Veranstaltung handelt.