Der Bürgermeister Hark Riewerts bittet Herrn Ritthoff und Herrn Thomsen der Firma Gottburg Energie- und Wärmetechnik GmbH & Co. KG um Erläuterung der Sachlage hinsichtlich der Arbeiten am Wärmenetz. Die Einwohner sind mit der jetzigen Lage sehr unzufrieden.

 

Herr Ritthoff erklärt, dass die Planung zunächst vorgesehen hatte die Arbeiten zeitgleich in beiden Dörfern zu leisten. Dies stellte sich allerdings schnell als sehr uneffektiv dar, weshalb die Arbeiten nur stockend verliefen. Diese Arbeitsweise wurde eingestellt und nun gilt es die Arbeiten in Süderende und die Verbindungsstelle, die Heizzentrale, in Oldsum bis voraussichtlich 01.10.2017 fertigzustellen.

Die Verbindungsstelle, die nach dem Schalgutachten, in einem massiven Gebäude untergebracht werden soll, wird benötigt um beide Standorte miteinander zu verbinden und die Heizmöglichkeit zu stellen.

 

Danach werden die Arbeiten an der Haupttrasse, der Verbindungleitung, wieder aufgenommen.

 

Im September 2018 soll das Wärmenetz komplett fertig gestellt sein.

 

Ein Einwohner gibt seinen Unmut kund, dass Löcher geöffnet werden und danach 3 Wochen brach liegen.

Herr Ritthoff verkündet, dass dies auch nicht im Sinne der Firma Gottburg sei, allerdings eine Folge vom Kapazitäten Problem ist und in Zukunft nicht wieder vorkommen würde.

 

Ein Einwohner erkundigt sich, wann die Häuser angeschlossen werden und wie es sich mit den Neubauten verhält.

Die Neubauten werden selbstverständlich, vor Fertigstellung jeglichen Verbunds, zwischen geschoben.

Ansonsten gilt der ausgehängte Plan.

Dieser erstreckt sich auf 8 Gebietseinteilungen, in denen die jeweiligen Häuser vom 01.10.2017 bis 21.09.2018 nach und nach, unter Rücksicht von Vermietungen, Kündigungen der ehemaligen Anbieter u.ä. Umständen, angeschlossen werden.

 

Weiterhin merken Herr Ritthoff und Herr Thomsen an, dass die Verbindungsleitung (der Tiefbau) vorerst das Hauptziel darstellt, damit die Anschlüsse überhaupt in Betrieb genommen werden können. Dies stellt sich im Raum Oldsum etwas schwieriger dar, da die Tiefbauer immer wieder auf neue unerwartete Begebenheiten unter der Erde treffen.

 

Bürgermeister Riewerts bedankt sich für die Erläuterungen und erteilt der Energiegenossenschaft das Wort.

 

Frau Holzhauer weist darauf hin, dass sich ein Bau solch eines Wärmenetzes doch schwieriger als Gedacht herausstellt und erläutert einige Beispiele dafür.

Weiter führt sie an, dass die ersten Hausanschlüsse in der Gemeinde Süderende erfolgreich in Betrieb genommen wurden.

 

Frau Holzhauer erklärt, dass bisher 143 Verträge zum Anschluss an das Wärmenetz unterzeichnet vorliegen Der Maximalsatz liegt bei 150 Verträgen.

 

Sie informiert weiter, dass die tatsächlichen Kosten erst nach vollständiger Inbetriebnahme des Wärmenetzes und der ersten Heizperiode endgültig aufgestellt werden können.

 

Bürgermeister Riewerts bedankt sich für die Erläuterungen und schließt diesen Tagesordnungspunkt.