Der Vorsitzende übergibt das Wort an den Sprecher des HGV. Dieser kommt auf die jüngste Beschlusslage hinsichtlich der Beschilderung der Fußgängerzone zurück und führt aus, dass dieser noch nicht umgesetzt sei. Das Verkehrsaufkommen in der Fußgängerzone wäre nach wie vor hoch. Das seitens der Stadt mit der Abpollerung der Innenstadt noch nicht begonnen wurde, sei im Hinblick auf die zur Zeit stattfindende Baumaßnahme nachvollziehbar. Dennoch sei erneut wertvolle Zeit ungenutzt verstrichen. Die Große Straße erfährt weiterhin eine intensive Nutzung durch Kraftfahrzeuge, was zu nicht unerheblicher Unruhe in diesem Bereich führe. Der HGV möchte daher an die Diskussion, die im Vorwege der Beschlussfassung geführt wurden, erinnern und um baldige Einführung einer angemessenen Verkehrsflussregelung nachsuchen. Aus der Warte des HGV sei bei dieser Gelegenheit deutlich gemacht, dass nicht der Lieferverkehr ursächlich für das hohe Verkehrsaufkommen sei. Der Sprecher des HGV bittet um rechtzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und bietet sich ebenfalls an, abermals an der Arbeitsrunde konstruktiv mitzuwirken. Im Hinblick auf die angedachte Überplanung der Großen Straße sollte der Arbeitskreis möglichst zeitnah erneut zusammenkommen. Das Ergebnis sollte zum Bild einer Fußgängerzone passend sein. Auch die Hafenstraße sollte bei den Erwägungen nicht unberücksichtigt bleiben.

 

Aus den Reihen der SPD wird angeregt, den Vorschlag aufzugreifen und nach einer Begehung der Örtlichkeiten die Sitzung des Arbeitskreises zeitlich so anzuberaumen, dass sich die städtischen Gremien bis zum Ende des Jahres mit den dort erarbeiteten Ergebnissen beschäftigen können.

 

Der Bürgermeister geht kurz auf den Wortbeitrag ein und führt aus, dass die Hafenstraße nach Anordnung der Verkehrsbehörde als 30-Zone einzurichten ist. Vorschläge zur Gestaltung der Großen Straße sollen durch das Bau- und Planungsamt im Oktober vorgestellt werden. Das Abpollern der Fußgängerzone war, bedingt durch die unaufschiebbaren Baumaßnahmen, zurückzustellen. Dieser Beschluss soll aber im Frühjahr des kommenden Jahres umgesetzt werden.

 

Auf Nachfrage erwidert die Verwaltung, dass die geänderte Beschilderung für den Bereich der Fußgängerzone noch nicht umgesetzt werden konnte.