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Herr Fiehl berichtet anhand zahlreicher Bilder, die er kurzfristig für den Bauausschuss zusammengestellt hat, was für eine Art von Parcours er sich für den Standort Wyk auf Föhr vorstellen könne.

 

Als langjähriger, leidenschaftlicher Skateboardfahrer empfiehlt Herr Fiehl, den Bau eines Skateparcours statt eines Mehrzweckparcours. Seiner Erfahrung nach ist Skaten - und vor allem Skateboardfahren - eine Sportart die sich etabliert hat. Die Skate-Branche boomt und 2020 wird ist Skateboarden erstmals olympische Disziplin. Von einem Skatepark würden außerdem auch Inlineskater, BMX-Fahrer und die immer mehr werdenden Scooterfahrer profitieren, da diese das Gelände des Skateparkes ebenfalls vollumfänglich nutzen könnten.

 

Ein Parcours für Außenaktivitäten ohne Skateboard, Inlineskates etc. könne gerne zusätzlich gebaut werden, beides zu vereinen, macht aber aufgrund von den verschiedenen Höhen, die für die jeweiligen Sportarten benötigt werden, wenig Sinn.

 

Herr Fiehl zeigt anhand zahlreicher Bilder, an welchen Projekten, regional und international, er bereits mitgearbeitet hat und welche Möglichkeiten in der Ausführung es gibt. Außerdem werden die Vorteile verschiedener Standorte erläutert. So ist seiner Ansicht nach, der Platz hinter der Turnhalle nur eine Möglichkeit. Er könne sich ebenso vorstellen, dass Wegedreieck auf dem Schulhof mit einzubeziehen. Hier wird aber angemerkt, dass dies direkt im Hör- und Sichtfeld der Schule liegt und beim Nachmittagsunterricht für Ablenkung sorgen könne. Eine weitere Möglichkeit wäre, den Skateparcours zentraler anzulegen um auch Publikumsverkehr mit einzubeziehen und für den Sport zu begeistern. Dies habe an anderen Standorten sehr gut funktioniert. Aus Lärm- und Platzgründen wird der Platz hinter der Sporthalle aber weiterhin favorisiert.

 

Die konkreten Kosten konnte Herr Fiehl aufgrund der spontanen Präsentation, nur schätzen. Für die angefragten 1.250 m² rechnet er mit ungefähr 300.000,00 €, allerdings mit einer Menge Einsparungspotenzial. Er hat z. B. gute Erfahrungen mit dem Sammeln von Spenden durch Schulveranstaltungen, Kuchenbasare etc. gemacht. Auch kann viel in Eigenleistung gemacht werden, Schüler und Freiwillige packen i. d. Regel gerne mit an. Durch die Beteiligung der Schüler am Bau, würde außerdem die Wertschätzung an der Anlage gesteigert, was ein weiterer Vorteil wäre. Ebenso könne man ansässige Firmen fragen, ob Sie bereit wären, in Form von Geld- und Sachspenden bei der Verwirklichung des Projektes zu helfen. Herr Fiehl selbst würde im Falle einer Auftragsvergabe, als Bauleiter fungieren.

 

Die Haltbarkeit der gezeigten Skaterparks liegt bei ca. 30 Jahren. Inzwischen gibt es Firmen, die nach dieser Zeit den aufgerauten Beton glätten und Parcours für weitere Jahre befahrbar machen. Somit wäre dies ein Projekt, an dem auch nachfolgende Generationen noch ihre Freude haben werden.

 

Im nächsten Schritt werden die Fraktionen sich zu diesem Thema beraten.