Frau Falter berichtet zum Sachstand.

 

1. Stand der Vergabeverfahren:

 

Seit der letzten Ausschussrunde seien folgende Gewerke beauftragt worden:

- Bodenbelagsarbeiten

- Fliesenarbeiten

- Tischlerarbeiten - Innentüren

Derzeit sei die Ausschreibung Malerarbeiten im EU-weiten Verfahren online, die Submission sei Anfang April. Die Gewerke Tischler Innenausbau und Bauendreinigung seien noch auszuschreiben, dann wären alle notwendigen Gewerke für die Ausführung erfasst.

 

2. Stand der Bauarbeiten, 1.Bauabschnitt

 

Bis zum Jahresende 2017 habe das Gebäude, nach Demontage der Betonelemente, mit den neuen Holzrahmenelementen zur Winterpause verschlossen werden können.

Ab Januar 2018 sei der Einbau der Fenster erfolgt, die Arbeiten der Gewerke Trockenbau und Elektro, Heizung, Sanitär, Lüftung seien im Gang. Der Rohbau Aufzugschacht sei im Februar fertiggestellt worden. Die Trockenbauwände 1.und 2.OG stünden einseitig beplankt. Die Installationen von Heizung, Lüftung und Sanitär erfolgen mit den Haupttrassen bis zu den Einzelinstallationen in den Wänden.

 

Im Zuge der Bauausführung/des Abbruchs habe sich für den Estrich im EG ergeben, dass dieser nicht mehr die erforderliche Gebrauchstauglichkeit für den geplanten neuen Bodenbelag/Fliesen hat. Viele Risse und Versatze würden einen hohen Vorbereitungs- und Sanierungsaufwand erfordern, der erhebliche Kostensteigerungen zur Folge hätte, aber in keinem Verhältnis zum Mehrwert stünde, da der Fliesenleger trotz Sanierung keine Gewährleistung für den Boden übernehmen würde. Deshalb sei entschieden worden, den Bestandsestrich abzubrechen und neu aufzubauen. Für den neuen Estrich würden derzeit verschiedene Ausführungsvarianten ausgearbeitet.

 

Die vertikalen Fensterbänder und Eingangstüren der Treppenhäuser sollten nach der bisherigen Planung aus Kostengründen nicht erneuert werden. Die Fenster würden jedoch massive Undichtigkeiten unklarer Herkunft aufweisen. Die Ursachen der wiederkehrenden Wassereinbrüche konnten auch nach Bestandsuntersuchung nicht aufgeklärt werden. Es werde niemand die Gewähr für eine Dichtigkeit nach der Sanierung übernehmen. Die bestehenden Fensterbänder säßen zudem von der Außenfassade eingerückt ins Gebäude. Die neue Fassade müsse dann aufgrund der Rahmenbreiten mit kaum vorhandener Dämmung an die Fenster herangeführt werden. Wärmebrücken und bau-physikalische Schwachpunkte seien vorprogrammiert. Die Fenster und Eingangstüren müssten deshalb ebenfalls erneuert werden.

 

Nach Bauzeitenplan sei die Fertigstellung des 1.Bauabschnitts ursprünglich für Mai 2018, mit Umzug der Schule innerhalb der Sommerferien, vorgesehen gewesen.

Durch die Verzögerungen im Holzrahmenbau/Fassade und den derzeitig noch zu erarbeitenden Lösungen für den Estrich EG würden voraussichtlich weitere Verschiebungen im Bauzeitenplan folgen. Die mögliche Fertigstellung des 1.Bauabschnitts und der Umzug des Schulbetriebs erfolgen in enger Kommunikation mit der Schule.