Sitzung: 07.03.2018 Schulausschuss
Frau Falter
berichtet zum Sachstand.
1. Stand der Vergabeverfahren:
Seit der letzten
Ausschussrunde seien folgende Gewerke beauftragt worden:
- Bodenbelagsarbeiten
- Fliesenarbeiten
- Tischlerarbeiten -
Innentüren
Derzeit sei die
Ausschreibung Malerarbeiten im EU-weiten Verfahren online, die Submission sei Anfang
April. Die Gewerke Tischler Innenausbau und Bauendreinigung seien noch
auszuschreiben, dann wären alle notwendigen Gewerke für die Ausführung erfasst.
2. Stand der Bauarbeiten, 1.Bauabschnitt
Bis zum Jahresende 2017
habe das Gebäude, nach Demontage der Betonelemente, mit den neuen
Holzrahmenelementen zur Winterpause verschlossen werden können.
Ab Januar 2018 sei
der Einbau der Fenster erfolgt, die Arbeiten der Gewerke Trockenbau und
Elektro, Heizung, Sanitär, Lüftung seien im Gang. Der Rohbau Aufzugschacht sei
im Februar fertiggestellt worden. Die Trockenbauwände 1.und 2.OG stünden
einseitig beplankt. Die Installationen von Heizung, Lüftung und Sanitär
erfolgen mit den Haupttrassen bis zu den Einzelinstallationen in den Wänden.
Im Zuge der
Bauausführung/des Abbruchs habe sich für den Estrich im EG ergeben, dass dieser
nicht mehr die erforderliche Gebrauchstauglichkeit für den geplanten neuen
Bodenbelag/Fliesen hat. Viele Risse und Versatze würden einen hohen
Vorbereitungs- und Sanierungsaufwand erfordern, der erhebliche Kostensteigerungen
zur Folge hätte, aber in keinem Verhältnis zum Mehrwert stünde, da der
Fliesenleger trotz Sanierung keine Gewährleistung für den Boden übernehmen würde.
Deshalb sei entschieden worden, den Bestandsestrich abzubrechen und neu
aufzubauen. Für den neuen Estrich würden derzeit verschiedene
Ausführungsvarianten ausgearbeitet.
Die vertikalen
Fensterbänder und Eingangstüren der Treppenhäuser sollten nach der bisherigen
Planung aus Kostengründen nicht erneuert werden. Die Fenster würden jedoch massive
Undichtigkeiten unklarer Herkunft aufweisen. Die Ursachen der wiederkehrenden
Wassereinbrüche konnten auch nach Bestandsuntersuchung nicht aufgeklärt werden.
Es werde niemand die Gewähr für eine Dichtigkeit nach der Sanierung übernehmen.
Die bestehenden Fensterbänder säßen zudem von der Außenfassade eingerückt ins
Gebäude. Die neue Fassade müsse dann aufgrund der Rahmenbreiten mit kaum
vorhandener Dämmung an die Fenster herangeführt werden. Wärmebrücken und
bau-physikalische Schwachpunkte seien vorprogrammiert. Die Fenster und
Eingangstüren müssten deshalb ebenfalls erneuert werden.
Nach Bauzeitenplan sei
die Fertigstellung des 1.Bauabschnitts ursprünglich für Mai 2018, mit Umzug der
Schule innerhalb der Sommerferien, vorgesehen gewesen.
Durch die Verzögerungen
im Holzrahmenbau/Fassade und den derzeitig noch zu erarbeitenden Lösungen für
den Estrich EG würden voraussichtlich weitere Verschiebungen im Bauzeitenplan
folgen. Die mögliche Fertigstellung des 1.Bauabschnitts und der Umzug des
Schulbetriebs erfolgen in enger Kommunikation mit der Schule.