Frau Falter berichtet zum Sachstand.

 

1. Stand der Vergabeverfahren:

 

Die Vergabe der Gewerke Block 1 sei abgeschlossen.

Die Ausschreibung der Gewerke Block 2 werde derzeit durchgeführt. Folgende Aufträge seien bisher vergeben worden:

- Trennvorhänge

- Sportboden

 

Zu den Ausschreibungen Tischler Innentüren und Trockenbau lägen Angebote vor, die heute unterschrieben wurden.

Das Gewerk Bodenbelagsarbeiten habe in der ersten Runde in öffentlicher Ausschreibung nicht vergeben werden können. Es sei nur ein Angebot abgegeben worden, das jedoch von der Wertung ausgeschlossen werden musste. Die Ausschreibung Bodenbelagsarbeiten werde derzeit als beschränkte Ausschreibung wiederholt.

Für die Gewerke Tischler-Prallwand, Gerätetore und Baureinigung liefen derzeit Vergabeverfahren in öffentlicher Ausschreibung mit Submissionstermin Ende März.

Die Gewerke Malerarbeiten und Fliesenarbeiten würden noch bis Ende April öffentlich vergeben.

 

2. Stand der Bauarbeiten:

 

Durch die schwierige Ausschreibungssituation in Block 1 und die damit verbundene verzögerte Beauftragung der Erdbauarbeiten, habe der Baubeginn erst Anfang November 2017 stattfinden können.

Bis Jahresende seien die Baustelleneinrichtung, Erdarbeiten sowie Abbruch und Entkernung im Inneren fertiggestellt worden. Seit Januar erfolgen die Einrüstung der Fassade, die Verstärkung der Ostfassade für die Notausgangstüren, die Erneuerung der Dachabdichtung und der Beginn der Fassadenarbeiten.

Im Inneren seien die Gewerke Heizung, Lüftung, Sanitär sowie Elektro mit dem Neuaufbau der Trassen und Installationen tätig.

Der Bauzeitenplan mit geplanter Fertigstellung zum 31.12.2018 könne nach derzeitigem Stand eingehalten werden.

 

3. Öffentliche Berichte:

 

Am 01.12.2017 sei der NDR bei der Baustelle zu Besuch gewesen und habe für das Schleswig-Holstein-Magazin gedreht. Das Fernsehen sei durch die Zeitungsartikel aufgrund der schwierigen Auftragsvergaben auf die Baumaßnahmen aufmerksam geworden. Der Beitrag zum Thema Baukonjunktur in Schleswig-Holstein sei am 08.01.2018 ausgestrahlt worden.

Des Weiteren habe der "Der Insel-Bote", zuletzt am 20.02.2018, ausführlich über die Baustellen Sporthalle und Schule berichtet.

 

4. Barrierefreier Zugang zum Sportplatz, Rampe:

 

Gegenüber dem im November 2016 beschlossenen und im März 2017 hinsichtlich der Rampenführung nochmals überarbeiteten Entwurf seien im Rahmen der Ausführungsplanung durch die Architekten aus Kosten- und Vereinfachungsgründen Änderungen an der Fassade und der Rampenführung vorgenommen worden.

Diese werden im Einzelnen anhand von aktuellen Zeichnungen (siehe Anlage) von Frau Falter vorgestellt:

 

a)    Fassade Ost: Die Betonwand am Notausgangsumlauf entfalle. Stattdessen werde das Gelände frei geböscht und an der Fassade mit Winkelelementen bis auf Geländeniveau Sportplatz geführt. Diese Ausführungsvariante sei kostengünstiger und einfacher herzustellen als die bisherige Planung.

 

b)    Fassade West: Die Rampe werde nicht mehr direkt am Gebäude (Umkleidetrakt) geführt. Die Fassade werde vom Schulhofniveau ebenfalls mit Winkelelementen bis auf Geländeniveau des Sportplatzes gebracht. Die Herstellung der Fassade sei ohne Rampenführung kostengünstiger und einfacher herzustellen als die bisherige Planung.

 

c)    Die im November 2016 vorgelegte Rampenplanung sei durch die Prüfung der GMSH für den Fördergeber als zu kostenintensiv festgestellt worden. Eine Überprüfung auf kostengünstigere Ausführungsvarianten sei nahegelegt worden. Eine reduzierte Planung sei im März 2017 vorgelegt und beschlossen worden. Im Zuge der jetzt vorgenommenen Ausführungsplanung wurden die o.g. weiteren Änderungen zur Vereinfachung und Kostenreduktion vorgenommen. Es böten sich nun zwei Alternativen für die Rampenführung:

 

aa) Ostfassade zwischen Sporthalle und Hausmeisterhaus, Kostenberechnung ca. 115.000 €

 

bb) Schulhof Süd, Ausbau des 'Trampelpfades' über die Grünfläche mit entsprechendem Gefälle, Kostenberechnung ca. 90,000 € gepflastert, ca. 80.000 € wassergebunden.

 

Derzeit stünde noch die Stellungnahme der GMSH zur baufachlichen Prüfung beider Varianten aus. Für den Fördergeber müssten entsprechende Gremien-Beschlüsse zur Durchführung einer der Varianten gefasst werden. Dies sei für die jetzigen Ausschussrunden im 1.Quartal vorgesehen.

 

Vor dem Hintergrund, dass parallel in diesem Bereich das grundsätzliche Einvernehmen zur Planung einer Skaterbahn/Parcoursanlage/Kletterwand gegeben worden sei, werde darauf hingewiesen, dass Planungen dort erst nach Abschluss und Freigabe der Rampe erfolgen könnten.

 

Nach reger Diskussion über die Vor- und Nachteile beider Varianten spricht sich der Schulausschuss mit einer Gegenstimme für Variante aa) aus.