Sitzung: 07.03.2018 Schulausschuss
Frau
Falter berichtet zum Sachstand.
1. Stand der Vergabeverfahren:
Die
Vergabe der Gewerke Block 1 sei abgeschlossen.
Die
Ausschreibung der Gewerke Block 2 werde derzeit durchgeführt. Folgende Aufträge
seien bisher vergeben worden:
- Trennvorhänge
-
Sportboden
Zu
den Ausschreibungen Tischler Innentüren und Trockenbau lägen Angebote vor, die heute
unterschrieben wurden.
Das
Gewerk Bodenbelagsarbeiten habe in der ersten Runde in öffentlicher
Ausschreibung nicht vergeben werden können. Es sei nur ein Angebot abgegeben
worden, das jedoch von der Wertung ausgeschlossen werden musste. Die
Ausschreibung Bodenbelagsarbeiten werde derzeit als beschränkte Ausschreibung
wiederholt.
Für
die Gewerke Tischler-Prallwand, Gerätetore und Baureinigung liefen derzeit
Vergabeverfahren in öffentlicher Ausschreibung mit Submissionstermin Ende März.
Die
Gewerke Malerarbeiten und Fliesenarbeiten würden noch bis Ende April öffentlich
vergeben.
2. Stand der Bauarbeiten:
Durch
die schwierige Ausschreibungssituation in Block 1 und die damit verbundene
verzögerte Beauftragung der Erdbauarbeiten, habe der Baubeginn erst Anfang
November 2017 stattfinden können.
Bis
Jahresende seien die Baustelleneinrichtung, Erdarbeiten sowie Abbruch und
Entkernung im Inneren fertiggestellt worden. Seit Januar erfolgen die
Einrüstung der Fassade, die Verstärkung der Ostfassade für die
Notausgangstüren, die Erneuerung der Dachabdichtung und der Beginn der
Fassadenarbeiten.
Im
Inneren seien die Gewerke Heizung, Lüftung, Sanitär sowie Elektro mit dem
Neuaufbau der Trassen und Installationen tätig.
Der
Bauzeitenplan mit geplanter Fertigstellung zum 31.12.2018 könne nach
derzeitigem Stand eingehalten werden.
3. Öffentliche Berichte:
Am
01.12.2017 sei der NDR bei der Baustelle zu Besuch gewesen und habe für das
Schleswig-Holstein-Magazin gedreht. Das Fernsehen sei durch die Zeitungsartikel
aufgrund der schwierigen Auftragsvergaben auf die Baumaßnahmen aufmerksam
geworden. Der Beitrag zum Thema Baukonjunktur in Schleswig-Holstein sei am
08.01.2018 ausgestrahlt worden.
Des
Weiteren habe der "Der Insel-Bote", zuletzt am 20.02.2018,
ausführlich über die Baustellen Sporthalle und Schule berichtet.
4. Barrierefreier Zugang zum Sportplatz, Rampe:
Gegenüber
dem im November 2016 beschlossenen und im März 2017 hinsichtlich der Rampenführung
nochmals überarbeiteten Entwurf seien im Rahmen der Ausführungsplanung durch
die Architekten aus Kosten- und Vereinfachungsgründen Änderungen an
der Fassade und der Rampenführung vorgenommen worden.
Diese werden im Einzelnen anhand von aktuellen Zeichnungen (siehe
Anlage) von Frau Falter vorgestellt:
a)
Fassade Ost: Die Betonwand am Notausgangsumlauf entfalle.
Stattdessen werde das Gelände frei geböscht und an der Fassade mit
Winkelelementen bis auf Geländeniveau Sportplatz geführt. Diese
Ausführungsvariante sei kostengünstiger und einfacher herzustellen als die
bisherige Planung.
b)
Fassade West: Die Rampe werde nicht mehr direkt am Gebäude
(Umkleidetrakt) geführt. Die Fassade werde vom Schulhofniveau ebenfalls mit
Winkelelementen bis auf Geländeniveau des Sportplatzes gebracht. Die
Herstellung der Fassade sei ohne Rampenführung kostengünstiger und einfacher
herzustellen als die bisherige Planung.
c)
Die im November 2016 vorgelegte Rampenplanung sei durch die
Prüfung der GMSH für den Fördergeber als zu kostenintensiv festgestellt worden.
Eine Überprüfung auf kostengünstigere Ausführungsvarianten sei nahegelegt
worden. Eine reduzierte Planung sei im März 2017 vorgelegt und beschlossen
worden. Im Zuge der jetzt vorgenommenen Ausführungsplanung wurden die o.g.
weiteren Änderungen zur Vereinfachung und Kostenreduktion vorgenommen. Es böten
sich nun zwei Alternativen für die Rampenführung:
aa) Ostfassade
zwischen Sporthalle und Hausmeisterhaus, Kostenberechnung ca. 115.000 €
bb) Schulhof
Süd, Ausbau des 'Trampelpfades' über die Grünfläche mit entsprechendem Gefälle,
Kostenberechnung ca. 90,000 € gepflastert, ca. 80.000 € wassergebunden.
Derzeit stünde noch die Stellungnahme der GMSH zur
baufachlichen Prüfung beider Varianten aus. Für den Fördergeber müssten
entsprechende Gremien-Beschlüsse zur Durchführung einer der Varianten gefasst
werden. Dies sei für die jetzigen Ausschussrunden im 1.Quartal vorgesehen.
Vor dem Hintergrund, dass parallel in diesem
Bereich das grundsätzliche Einvernehmen zur Planung einer Skaterbahn/Parcoursanlage/Kletterwand
gegeben worden sei, werde darauf hingewiesen, dass Planungen dort erst nach
Abschluss und Freigabe der Rampe erfolgen könnten.
Nach reger Diskussion über die Vor- und Nachteile beider Varianten
spricht sich der Schulausschuss mit einer Gegenstimme für Variante aa) aus.